Maschinen, die für uns arbeiten, damit wir mehr Zeit füruns haben! Was einmal wie ein Traum vom Paradies klang,hat eher albtraumhafte Züge angenommen. Statt auf dem Rücken liegend den Vogelflug zu bewundern, sind wir Sklaven von Email, Twitter und Facebook geworden. Wir sehen von allem zu viel und doch nie das richtige, da zuviele Welten gleichzeitig um unsere Aufmerksamkeit konkurrieren. Diagnose: Present Shock.Maschinen, die für uns arbeiten, damit wir mehr Zeit für uns haben! Was einmal wie ein Traum vom Paradies klang, hat albtraumhafte Züge angenommen. Statt auf dem Rücken liegend den Vogelflug zu beobachten, sind wir Sklaven von E-Mail, Twitter und Facebook geworden. In der präsentistischen Moderne sehen wir alles und erkennen doch nichts. Diagnose: Present Shock.Douglas Rushkoff fasst in Worte, was wir alle erleben, aber kaum einordnen können. Seine kritische Bestandsaufnahme als Medientheoretiker und als Betroffener erklärt, wodurch wir den Augenblick verloren haben. Er eröffnet eine Perspektive auf das Leben im digitalen Zeitalter, die uns das gewaltige Ausmaß des Umbruchs vor Augen führt - und uns auf geradezu kathartische Art und Weise damit versöhnt.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Über den Stellenwert der Aufmerksamkeit in der Gegenwart und über digitale Zeitordnungen liest Bernd Stiegler im Buch des Cyperpunkers Douglas Rushkoff. Aufschlussreich findet der Rezensent Rushkoffs Erkundung der Formen sozialmedialer Präsenzen, weil der Autor mutig und rückhaltlos Thesen formuliert. Der Ton ist scharf kulturkritisch, meint Stiegler, das Material reichlich. Auch wenn Rushkoff seine Kritik mit nur wenigen bekannten Stimmen stützt - die Ungreifbarkeit des Jetzt und die mediale Herrschaft über unsere Zeit vermag der Autor dem Rezensenten eindrücklich vor Augen zu führen. Rushkoffs Vorschlag, körperliche Zeitordnungen wiederzuentdecken, scheint Stiegler einen Versuch wert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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'Das richtige Buch zur rechten Zeit.' (Spiegel Online)







