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Im Streben nach größerer Einzelfallgerechtigkeit beschädigt die gerichtliche Inhaltskontrolle von Eheverträgen die Rechtssicherheit. Die Arbeit will dazu beitragen, diesen unbefriedigenden Zustand zu überwinden. Der Autor stellt zu diesem Zweck der Entwicklung in Deutschland das australische Recht gegenüber, das eine neue, dem deutschen Recht entgegengesetzte Lösung gefunden hat und auf eine gerichtliche Billigkeitskontrolle nahezu völlig verzichtet. Aus dem Rechtsvergleich entwickelt der Verfasser Gesetzgebungsvorschläge, die durch eine Stärkung des Verhandlungsgleichgewichts die…mehr

Produktbeschreibung
Im Streben nach größerer Einzelfallgerechtigkeit beschädigt die gerichtliche Inhaltskontrolle von Eheverträgen die Rechtssicherheit. Die Arbeit will dazu beitragen, diesen unbefriedigenden Zustand zu überwinden. Der Autor stellt zu diesem Zweck der Entwicklung in Deutschland das australische Recht gegenüber, das eine neue, dem deutschen Recht entgegengesetzte Lösung gefunden hat und auf eine gerichtliche Billigkeitskontrolle nahezu völlig verzichtet. Aus dem Rechtsvergleich entwickelt der Verfasser Gesetzgebungsvorschläge, die durch eine Stärkung des Verhandlungsgleichgewichts die Privatautonomie bewahren und eine Inhaltskontrolle zurückdrängen sollen. Abschließend beantwortet der Verfasser die im Internationalen Privatrecht noch ungelöste Frage, nach welchen Maßstäben vor deutschen Gerichten eine Inhaltskontrolle ausländischer Eheverträge stattfinden kann.
Autorenporträt
Der Autor: Christopher Luhn, geboren 1978 in Hamburg; Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg; Erstes Staatsexamen 2004; anschließend Forschungsaufenthalt und Erwerb des LL.M. an der University of Sydney; 2007 Promotion an der Universität Heidelberg als Stipendiat der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg; seit 2007 Rechtsreferendar in Hamburg.