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Die Prosopographie von Römischer Inquisition und Indexkongregation 1814-1917 mit ihren über 800 biobibliographischen Einträgen zu den am Entscheidungsprozeß der Kongregationen beteiligten Akteuren gibt den bislang anonymen Institutionen Inquisition und Indexkongregation erstmals ein konkretes Gesicht. Sie stellt einen - in dreifacher Hinsicht - einzigartigen Einblick in das "Innenleben" von Römischer Inquisition und Indexkongregation dar. Biographisch Interessierten bietet sie vielfach nicht nur völlig unbekannte Lebens- und Ernennungsdaten und die gezielte Kompilation der wichtigsten…mehr

Produktbeschreibung
Die Prosopographie von Römischer Inquisition und Indexkongregation 1814-1917 mit ihren über 800 biobibliographischen Einträgen zu den am Entscheidungsprozeß der Kongregationen beteiligten Akteuren gibt den bislang anonymen Institutionen Inquisition und Indexkongregation erstmals ein konkretes Gesicht. Sie stellt einen - in dreifacher Hinsicht - einzigartigen Einblick in das "Innenleben" von Römischer Inquisition und Indexkongregation dar. Biographisch Interessierten bietet sie vielfach nicht nur völlig unbekannte Lebens- und Ernennungsdaten und die gezielte Kompilation der wichtigsten Literatur, sondern dokumentiert auch - auf breiter Quellenbasis - die konkrete Gutachtertätigkeit der interessierenden Person innerhalb der zwei Kongregationen. Diejenigen, die sich der Prosopographie über einen konkreten Zensurfall nähern, können den häufig unbekannten Zensor mit Hilfe der Prosopographie identifizieren und sein Votum gezielt in den Kontext seiner gesamten Zensurtätigkeit einbetten.Kongregationsgeschichtlich schafft sie schließlich einen Über- und Tiefenblick, der das Fundament für alle zukünftigen Studien und Forschungen über Römische Inquisition und Indexkongregation bilden wird.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Sehr beeindruckt zeigt sich Rezensent Wolfgang Reinhard von diesem "Großprojekt" des katholischen Kirchenhistorikers Hubert Wolf und seiner zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das Licht in das Dunkel der römischen Inquisition bringen soll. In den inzwischen vorliegenden Bänden geht es Reinhard zufolge vor allem um die Buchzensur der römischen Indexkongregation, die im Laufe ihres Bestehens knapp 6000 Druckwerke verurteilte. Allein die durchgängige Identifizierung der Autoren und Buchtitel, wie sie schon früher von Franz Heinrich Reusch, Joseph Hilgers und Jesus Martinez de Bujanda unternommen wurde, würdigt Reinhard als "Herkulesarbeit". Wolfs Unternehmen aber gehe aber weit darüber hinaus, will es doch durch detaillierte Inventarisierung die gesamte Aktivität der römischen Buchzensur von den Anfängen bis zur Zeitgrenze der Archivöffnung erschließen. Reinhard hält fest, dass das Riesenwerk erst dann vollständig benutzbar sein wird, wenn im nächsten Jahr ein Indexband erscheint, mit dem vor allem die Autoren und ihre Werke rasch zu finden sein werden. Doch schon beim Durchblättern stoße man auf viele interessante Namen. Neben bekannten Theologen finden sich darin zahlreiche Autoren, Philosophen, Schriftsteller, Politiker, Esoteriker und andere mehr. "Wolf und sein Team erschließen der Forschung offensichtlich für viele Jahre eine 'Goldmine' an Quellen zum Thema katholisches Christentum und moderne Welt", resümiert der Rezensent, "die ihren stolzen Preis wert ist".

© Perlentaucher Medien GmbH
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