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Bahnhofsviertel, Straßenstrich, Sperrbezirk - hören wir das Wort »Prostitution«, denken wir auch in topographischen Kategorien. Das Feld ist insofern ein vorzüglicher Forschungsgegenstand der Raumsoziologie. Martina Löw und Renate Ruhne haben über Jahre hinweg das Frankfurter Bahnhofsviertel untersucht. In Interviews mit Prostituierten und Freiern, mit Anwohnern und Sozialarbeitern haben sie danach gefragt, welche Emotionen mit bestimmten Räumen verbunden sind und über welche subtilen sozialen Mechanismen das Gewerbe immer wieder neu als Feld des »Anderen«, des »Anormalen« konstruiert wird.

Produktbeschreibung
Bahnhofsviertel, Straßenstrich, Sperrbezirk - hören wir das Wort »Prostitution«, denken wir auch in topographischen Kategorien. Das Feld ist insofern ein vorzüglicher Forschungsgegenstand der Raumsoziologie. Martina Löw und Renate Ruhne haben über Jahre hinweg das Frankfurter Bahnhofsviertel untersucht. In Interviews mit Prostituierten und Freiern, mit Anwohnern und Sozialarbeitern haben sie danach gefragt, welche Emotionen mit bestimmten Räumen verbunden sind und über welche subtilen sozialen Mechanismen das Gewerbe immer wieder neu als Feld des »Anderen«, des »Anormalen« konstruiert wird.
Autorenporträt
Martina Löw ist Professorin für Soziologie an der Technischen Universität Berlin. Renate Ruhne ist Privatdozentin an der Technischen Universität Darmstadt und lehrt Soziologie an der Universität Kassel.
Rezensionen
»Die nüchtern wertneutrale und analytische, ... gut lesbare Sprache dieser Studie kontrastiert reizvoll mit der Atmosphäre des Schummrigen und Gefährlichen, in welche die Prostitution als ›ältestes Gewerbe der Welt‹ immer wieder getaucht wird.«