Setzt man sich mit dem uvre des südafrikanischen Künstlers Wim Botha auseinander, so sind seine Werke verstärkt im Hier und Jetzt der Ausstellung erfahrbar. An die Stelle repräsentativer Wirksamkeit seiner Kunst rücken prozessuale Wirkweisen und die präsentische Erfahrung der Rezipient_innen. Ellen M. Martin widmet sich der Prozesshaftigkeit in der Kunst und geht dabei auf die 2011 einsetzende Flexibilisierung der künstlerischen Mittel ein. Diese führt zu konstitutiven Entwicklungsmomenten sowohl von Formen und Materialien als auch von Motiven, mit denen Botha bereits zuvor arbeitete. Dabei zeichnen sich Dynamiken ab, die Vergangenes immer wieder neu mit der Gegenwart in Bezug setzen.
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