Was wäre, wenn ... eines Tages alles anders wäre?
Die Menschen der Zukunft haben sich weit von dem entfernt, was wir als »Mensch« kennen - und doch haben sie immer noch die alten Bedürfnisse, träumen die alten Träume, kämpfen die alten Kämpfe. Bis sich eines Tages die »Pulsarnacht« ankündigt, ein astronomisches Ereignis, nach dem sprichwörtlich nichts mehr so sein wird, wie es einmal war. Und wer das Geheimnis dieser Pulsarnacht kennt, kann die letzten Rätsel des Universums lüften ...
Die Menschen der Zukunft haben sich weit von dem entfernt, was wir als »Mensch« kennen - und doch haben sie immer noch die alten Bedürfnisse, träumen die alten Träume, kämpfen die alten Kämpfe. Bis sich eines Tages die »Pulsarnacht« ankündigt, ein astronomisches Ereignis, nach dem sprichwörtlich nichts mehr so sein wird, wie es einmal war. Und wer das Geheimnis dieser Pulsarnacht kennt, kann die letzten Rätsel des Universums lüften ...
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Recht lustlos arbeitet sich Tim Caspar Boehme an Dietmar Daths neuem Roman ab, einer Space Opera auf ganz großer Leinwand, die von einem interstellaren Reich an der Schwelle zu einem apokalyptischen Großereignis handelt - freakige Technik, wilde Weltraumwesen und geklonte Menschen mit eingebauten Computern inklusive. Sauer stößt dem Rezensenten vor allem Daths Jargon-Wildwuchs auf, da es sich der Autor nicht nehmen lässt, von einer weit in der Zukunft liegenden Welt auch in einer weit in der Zukunft liegenden Sprache zu erzählen, sodass sich der Rezensent vor lauter Techno-Sprech alsbald verprellt sieht. Doch auch Daths kosmologische Exkurse stoßen auf wenig Gegenliebe, etwa wenn Dath kurz vorm finalen Weltenbrand noch lange den Urknall erklärt. Dennoch hat Boehme unter solchen Anhäufungen ein Projekt ausgemacht: Es geht ums "Prinzipielle, aber doch nur unter anderem" - ein Selbstbedienungsladen nicht zu Ende gedachter Ideen, bemängelt der Rezensent erschöpft.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Daths politische Leidenschaft für alternative Gesellschaftsentwürfe, seine wissenschaftlichen Spekulationen und die Kraft seiner stellenweise ins Lyrische ausgreifenden Sprache machen aus ,Pulsarnacht' einen großartigen Roman, der nicht nur eingefleischte Science-Fiction-Fans begeistern dürfte."