20,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 2-4 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Terrorismus und Liebe im digitalen Zeitalter.Berlin im Jahr 2011, die Sicherheitsbehörden sind in Alarmbereitschaft, ein terroristischer Anschlag sei geplant: Der Reichstag soll eines der Ziele sein. Paul Jost ist Teil der einberufenen Sonderkommission und entscheidet darüber, wann und bei wem das Abhören von Telefonaten angeordnet wird. Im Konflikt zwischen freiheitlichen Grundrechten und der Bewahrung der öffentlichen Sicherheit hadert er mit der ihm auferlegten Verantwortung. Während er im Beruflichen daran mitwirkt, Freiheiten zu beschränken, ist er im Privaten gerade auf der Suche nach…mehr

Produktbeschreibung
Terrorismus und Liebe im digitalen Zeitalter.Berlin im Jahr 2011, die Sicherheitsbehörden sind in Alarmbereitschaft, ein terroristischer Anschlag sei geplant: Der Reichstag soll eines der Ziele sein. Paul Jost ist Teil der einberufenen Sonderkommission und entscheidet darüber, wann und bei wem das Abhören von Telefonaten angeordnet wird. Im Konflikt zwischen freiheitlichen Grundrechten und der Bewahrung der öffentlichen Sicherheit hadert er mit der ihm auferlegten Verantwortung. Während er im Beruflichen daran mitwirkt, Freiheiten zu beschränken, ist er im Privaten gerade auf der Suche nach ihnen, denn seine Ehe ist in die Brüche gegangen. Der Bereich des Digitalen, der es ihm beruflich ermöglicht, den Spuren der Islamisten zu folgen, unterstützt ihn im Privatleben auf der Suche nach einer neuen Liebe.Wie verändert sich ein Mensch, der in einer deutschen Sicherheitsbehörde arbeitet und verantwortlich dafür ist, dass ein geplanter Terroranschlag nicht ausgeführt wird? Wie kommt ermit dieser Belastung klar? Wie weit darf der Staat gehen bei der Verletzung von Grundrechten? Diesen Fragen widmet sich die Autorin in ihrem Roman, der auf der Geschichte der »Düsseldorfer Zelle« basiert.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Ute-Christine Krupp gehörte in den neunziger Jahren zur jungen vielversprechenden Kölner Literaturszene um Marcel Beyer und Norbert Hummelt. Sie schreibt Romane und Erzählungen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Der Schriftsteller Jochen Schimmang macht immer tolle Entdeckungen: Hier rezensiert er einen Roman der Autorin Ute-Christine Krupp, der aus der Unlösbarkeit der Dinge Trost zu ziehen versteht. Der Roman erzählt von einem Juristen, der in der Terrorabwehr arbeitet, über eine gescheiterte Ehe hinwegkommen muss und noch immer darum kämpft, nicht wie sein Vater zu werden. Auch wenn hier viel über Grundrechte und Prävention diskutiert werde, sei der Roman alles andere als ein Thesenroman, beteuert Schimmang: Krupp entwirft ihre Figuren ausgesprochen komplex und sie bedenkt sie mit vielen schönen Szenen, wie der Rezensent bemerkt. Dass am Ende vieles offen bleibt, hält Schimmang in seiner liebevollen Besprechung gerade für die Stärke des Romans.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Angenehm schlank erzählt, obendrein spannend, mir gefällt der so schnörkellose Stil.« (Uscha Kloke, Botnanger Buchladen) »Eine vorwärtsdrängende Art zu schreiben, so dass die Dringlichkeit des Einsatzes spürbar wird.« (Marianne Brentzel, Dortmunder Bücherstreit 2021) »der Roman vermittelt uns Lesenden ein Gefühl für den schleichenden Übergang vom Politischen ins Private und ist damit mehr als aktuell« (Guy Helminger, Tageblatt, 15.03.2022)