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Seit im Dezember 2011 in Moskau und Petersburg, aber auch anderswo zwischen Archangelsk und Wladiwostok Hunderttausende Bürger für faire Wahlen demonstrierten, ist Russland ein anderes Land geworden. Auch wenn die Proteste den erneuten Machtantritt Putins nicht verhindern konnten und der Staat seine Kritiker mit zum Teil drakonischen Strafen überzieht: die Zeichen stehen auf Sturm. Gestützt auf umfangreiches Interviewmaterial, liefert Mischa Gabowitsch eine dichte Beschreibung der Verhältnisse im Umbruch. Er durchleuchtet die Protestbewegung aus verschiedenen Blickwinkeln durchleuchtet und…mehr

Produktbeschreibung
Seit im Dezember 2011 in Moskau und Petersburg, aber auch anderswo zwischen Archangelsk und Wladiwostok Hunderttausende Bürger für faire Wahlen demonstrierten, ist Russland ein anderes Land geworden. Auch wenn die Proteste den erneuten Machtantritt Putins nicht verhindern konnten und der Staat seine Kritiker mit zum Teil drakonischen Strafen überzieht: die Zeichen stehen auf Sturm. Gestützt auf umfangreiches Interviewmaterial, liefert Mischa Gabowitsch eine dichte Beschreibung der Verhältnisse im Umbruch. Er durchleuchtet die Protestbewegung aus verschiedenen Blickwinkeln durchleuchtet und porträtiert eine Gesellschaft, die dabei ist, sich selbst zu begreifen und über die eigene Zukunft zu bestimmen.
Autorenporträt
Gabowitsch, MischaMischa Gabowitsch, geboren 1977 in Moskau, ist nach Stationen in Oxford, Paris und Princeton heute wissenschaftlicher Mitarbeiter am Einstein Forum in Potsdam.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Allzu viele Russlandkenner und -beobachter widmen sich mit ihren Beiträgen ausschließlich dem "byzantinischen Hof des Kreml" und seinem Herrscher Putin, findet Julian Hans, die russische Zivilgesellschaft ist ein blinder Fleck, so sehr, dass sogar die neueren Proteste als Tun des demokratischen Auslands angesehen wurden, meint der Rezensent. Mit dem geballten Handwerkszeug der Soziologen - Interviews, dichte Beschreibung, Statistiken - hat Mischa Gabowitsch diesen Missstand jetzt behoben, lobt der Rezensent, sein Buch "Putin kaputt!?" liefert mehr als der Titel verspricht, Gabowitsch hat eine echte "Tiefenbohrung in die russische Gesellschaft" vorgenommen, feiert Hans den Autor. Er beschreibt detailgetreu beides: einzelne beispielhafte Bewegungen und die Bemühungen des Staates, die verschiedenen Formen des Protestes durch Polizei, Gerichte und Steuerbehörden zu unterdrücken, fasst der Rezensent zusammen. Und ist rundum begeistert.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Sein Buch könnte zu einem der wichtigsten Werke über die nach dem Ende der Sowjetunion bisher größten Proteste in Russland werden. Seine klare Sympathie für die Demonstranten hindert ihn nicht daran, analystisch nüchtern und reflektierend zu schreiben.« Reinhard Veser Frankfurter Allgemeine Zeitung 20130708