Weit davon entfernt, eine konventionelle Biographie des Pythagoras zu sein, verfolgt die hier vorgelegte Schrift des Neuplatonikers Jamblich (um 240 - nach 320 n. Chr.) ein viel ehrgeizigeres Ziel: Sie möchte zeigen, dass bereits Pythagoras und die Seinen einen Weg der philosophischen (Selbst-)Bildung beschritten, den auch Jamblich und seine Schule verfolgten. Die menschliche Seele soll dabei immer weiter 'nach oben', bis hin zur Schau des wahren Seienden und Göttlichen, gelangen. Die so entworfene neuplatonische Heilslehre war nicht zuletzt als Konkurrenz zu dem in Jamblichs Zeit bereits sehr starken Christentum gedacht. Mit der Beleuchtung auch dieses Themas gibt der vorliegende Band wichtige Einblicke in das spätantike Ringen zwischen christlichen und nichtchristlichen Erlösungsvorstellungen.
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