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Weit davon entfernt, eine konventionelle Biographie des Pythagoras zu sein, verfolgt die hier vorgelegte Schrift des Neuplatonikers Jamblich (um 240 - nach 320 n. Chr.) ein viel ehrgeizigeres Ziel: Sie möchte zeigen, dass bereits Pythagoras und die Seinen einen Weg der philosophischen (Selbst-)Bildung beschritten, den auch Jamblich und seine Schule verfolgten. Die menschliche Seele soll dabei immer weiter 'nach oben', bis hin zur Schau des wahren Seienden und Göttlichen, gelangen. Die so entworfene neuplatonische Heilslehre war nicht zuletzt als Konkurrenz zu dem in Jamblichs Zeit bereits sehr…mehr

Produktbeschreibung
Weit davon entfernt, eine konventionelle Biographie des Pythagoras zu sein, verfolgt die hier vorgelegte Schrift des Neuplatonikers Jamblich (um 240 - nach 320 n. Chr.) ein viel ehrgeizigeres Ziel: Sie möchte zeigen, dass bereits Pythagoras und die Seinen einen Weg der philosophischen (Selbst-)Bildung beschritten, den auch Jamblich und seine Schule verfolgten. Die menschliche Seele soll dabei immer weiter 'nach oben', bis hin zur Schau des wahren Seienden und Göttlichen, gelangen. Die so entworfene neuplatonische Heilslehre war nicht zuletzt als Konkurrenz zu dem in Jamblichs Zeit bereits sehr starken Christentum gedacht. Mit der Beleuchtung auch dieses Themas gibt der vorliegende Band wichtige Einblicke in das spätantike Ringen zwischen christlichen und nichtchristlichen Erlösungsvorstellungen.
Autorenporträt
Michael von Albrecht, geb. 1933, studierte in Stuttgart, Tübingen und Paris Musik, Klassische Philologie und Indologie. Nach der Promotion 1959 und der Habilitation 1963 lehrte er in Heidelberg als Ordinarius für Klassische Philologie (1964-98) und als Gastprofessor in Amsterdam und USA. Ehrendoktor der Aristoteles-Universität in Thessaloniki (1998), Rußlanddeutscher Kulturpreis (1991), Praemium Classicum Clavarense 2000. Mitglied mehrer Akademien und Fachzeitschriftenredaktionen.