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Seit drei Jahrzehnten untersuchen Queer Studies die Macht geschlechtlicher und sexueller Normen - und wie diese infrage gestellt werden. Sie erforschen die komplexen Zusammenhänge von Sexualität, Geschlecht, Rassismus, Klasse und Nation. Dieser Band versammelt klassische und neuere Schlüsseltexte der anglophonen Queer Studies in deutscher Sprache, von Judith Butler und Eve Kosofsky Sedgwick bis Cathy Cohen und José Esteban Muñoz. Er führt in die wichtigsten theoretischen Positionen ein, macht mit den zentralen Entwicklungslinien des Diskurses vertraut und präsentiert wegweisende queere…mehr

Produktbeschreibung
Seit drei Jahrzehnten untersuchen Queer Studies die Macht geschlechtlicher und sexueller Normen - und wie diese infrage gestellt werden. Sie erforschen die komplexen Zusammenhänge von Sexualität, Geschlecht, Rassismus, Klasse und Nation. Dieser Band versammelt klassische und neuere Schlüsseltexte der anglophonen Queer Studies in deutscher Sprache, von Judith Butler und Eve Kosofsky Sedgwick bis Cathy Cohen und José Esteban Muñoz. Er führt in die wichtigsten theoretischen Positionen ein, macht mit den zentralen Entwicklungslinien des Diskurses vertraut und präsentiert wegweisende queere Analysen zu Kapitalismus, Migration, Geopolitik, Behinderung, Aktivismus, Kultur und Subkultur.
Autorenporträt
Mike Laufenberg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ben Trott ist Gastprofessor am Institut für Philosophie und Kunstwissenschaft der Leuphana Universität Lüneburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Überfällig scheint dem Rezensenten Andreas Bernard dieser von Mike Laufenberg und Bent Trott herausgebene Band, der die wichtigsten Schlüsseltexte der Queer Studies aus den Jahren 1990 bis 2015 versammelt. Ein bisschen Mühe werden Leser angesichts der dekonstruktivistischen und diskursanalytischen Lektüren auf sich nehmen müssen, warnt der Kritiker vor - aber es lohnt sich, versichert er: Schon die belesene, neunzigseitige Einleitung der Herausgeber führt den Rezensenten profund ins Thema ein, die kluge Auswahl der Texte macht ihn zudem auf das anfängliche Spannungsverhältnis zwischen der Kulturkritik der Queer Studies und der Ökonomiekritik marxistisch geprägter Denker aufmerksam: Erst in den letzten fünfzehn Jahren denken die Queer Studies die ökonomischen Bedingungen bei der Analyse von Sexualität mit, liest Bernard in einigen Beiträgen. Dass die dem Fach innewohnende "übermäßige Selbstbezüglichkeit" zu einer eher "kurzen Lebenszeit" der Disziplin beitragen könnte, erkennt Bernard allerdings auch.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Warum ausgerechnet Sexualität und Geschlecht zum Kristallisationspunkt erhitzter Debatten werden konnten, versteht, wer den Band Queer Studies liest.« Tania Martini taz. die tageszeitung 20231017