Hilfestellung für Eltern auf typische "Warum?"-Fragen
Mein Eindruck:
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Die "Quid+"-Reihe ist folgendermaßen aufgebaut: Erst folgt eine kurze Vorlesegeschichte zu einem bestimmten Thema, dann eine konkrete Antwort für das Kind und anschließend ein passender Tipp für die
Eltern, um diese Aufgabenstellung kindgerecht einzuordnen und entsprechend zu handeln.
Dabei sind…mehrHilfestellung für Eltern auf typische "Warum?"-Fragen
Mein Eindruck:
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Die "Quid+"-Reihe ist folgendermaßen aufgebaut: Erst folgt eine kurze Vorlesegeschichte zu einem bestimmten Thema, dann eine konkrete Antwort für das Kind und anschließend ein passender Tipp für die Eltern, um diese Aufgabenstellung kindgerecht einzuordnen und entsprechend zu handeln.
Dabei sind alle Geschichten von bunten Illustrationen begleitet. Diese gefielen mir nicht so gut, vor allem die Augen der Menschen waren mir zu übertrieben dargestellt.
Im Anhang folgt eine Erläuterung zum Inhalt dieser Reihe sowie pädagogische Hinweise zum Thema des Bandes.
Ich habe beide "Quid+"-Bände gelesen, obwohl meine Tochter lange aus dem Zielgruppenalter raus ist. Wenn ich den Geschichten Glauben schenken darf, habe ich ohne diesen Ratgeber schon einiges intuitiv richtig gemacht. Ich vermute, das wird vielen Eltern so gehen, aber durch die wissenschaftlich fundierten und systematischen Erläuterungen wird man im eigenen Handeln noch bestärkt.
In diesem Buch werden viele typische Fragen von Kindern im Kindergartenalter gestellt. Beispiele: "Warum ist meine Hautfarbe anders als Deine?", "Warum bekomme ich Fieber, wenn ich kran bin?", "Warum trennen sich Mama und Papa?" uvm.
Da ich das Buch ohne Kind gelesen habe, kann ich nicht final beurteilen, wie es auf Kinder wirkt, aber ich empfand viele Handlungen als konstruiert und nicht immer aus dem Alltag gegriffen. Außerdem wirkten sie wie Lehrgeschichten mit einem moralischen Fingerzeig.
Außerdem waren die Lösungen nicht immer zufriedenstellend und überzeugend. Besonders bei der Geschichte, bei der es um das Thema Streit ging, habe ich mich ebenso schwergetan wie einige andere. Die Behauptung, dass Kinder, indem sie Frühstück machen, den Streit der Eltern beilegen können, ist etwas zu einfach und verlagert die Verantwortung für den Streit der Eltern fälschlicherweise auf die Kinder. Bei einigen anderen Beispielen wären die Antworten für meine Tochter damals sicher nicht ausreichend gewesen.
Auch die Auswahl der Fragen folgte in meinen Augen keinem roten Faden. So folgt auf die Frage "Warum küssen sich zwei Menschen" gleich die Frage nach dem Fieber.
Es ist ein guter, erster Ansatz, um Erwachsene, die sich noch nie mit den Bedürfnissen von Kleinkindern auseinandergesetzt haben, auf solche Fragen vorzubereiten. Aber letztendlich kann dieser Ratgeber nur Impulse geben, um die Themen, die bei den eigenen Kindern relevant sind, mithilfe von eigener Kreativität und Empathie zu lösen. Finale Lösungen bietet das Buch jedoch nicht.
Fazit:
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Typische Warum-Fragen in Form von Geschichten mit hilfreichen pädagogischen Erläuterungen. Die Lösungen konnten nicht immer überzeugen.