Die Studie untersuchte das Potenzial von Folsäure (FA) als radiomodifizierendes Mittel in Zebrafischembryonen, die ionisierender Strahlung (IR) ausgesetzt sind. FA, ein Mikronährstoff des B-Komplexes, wirkt als Koenzym im Aminosäurestoffwechsel und bei der DNA- und RNA-Synthese. Mit Hilfe von Zelllebensfähigkeitstests wurde die mittlere Hemmkonzentration (IC50) von FA in der Zelllinie NCTC-L929 (Bindegewebe der Maus) bestimmt (2,366 mg/mL). Anschließend wurden Tests zur Bestimmung der mittleren letalen Dosis (LD50) von IR in Embryonen durchgeführt, die 4, 6 und 24 Stunden nach der Befruchtung (hpf) bestrahlt wurden (LD50, 4 hpf - 96h: 9,77 Gy und 24 hpf - 144 h: 12,85 Gy). Anschließend wurden Tests mit der mittleren letalen Konzentration (CL50) an Zebrafischembryonen durchgeführt, die 120 Stunden lang exponiert waren (CL50: 0,679 mg/mL). Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass FA ein radioprotektives Potenzial besitzt und sich als mögliche therapeutische Strategie anbietet, was einen wichtigen Beitrag für die zukünftige Forschung darstellt. Organismen, die nach der Inkubation mit HF bestrahlt wurden, zeigten eine signifikante Überlebensrate, die bei 96 hpf um 12 %, bei 120 hpf um 17 % und bei 144 hpf um 22 % anstieg.
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