Information und Kommunikation gewinnen in einer globalisierten, wissensbasierten Gesellschaft auch für wirtschaftsgeographische Betrachtungen räumlicher Strukturen immer mehr an Bedeutung. Die vorliegende Untersuchung formuliert einen theoretischen Ansatz einer "Geographie der Kommunikation". Empirische Fallstudien belegen IuK-bedingte Implikationen für einen SIEMENS-Standort und damit zusammenhängende räumliche Auswirkungen. Neben geographischen, gesellschaftlichen und technologischen Grundlagen werden insbesondere neuere ökonomische Ansätze hinzugezogen, um das veränderte wirtschaftliche Handeln im Raum näher zu beleuchten. Das kritische Hinterfragen traditioneller (industrie-)geographischer Auffassungen eröffnet neue Perspektiven für ein junges und höchst komplexes Forschungsfeld.
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