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Ingo Petz - Geboren 1973, Journalist und Autor, studierte Osteuropäische Geschichte, Slawistik und Politikwissenschaft in Köln und Russland. Beim online-Portal dekoder.org leitet er die Belarus-Redaktion, zudem hat er Journalismus an belarusischen und ukrainischen Einrichtungen unterrichtet. Petz ist Mitgründer des Demokratisierungsprojekts "Fankurve Ost - Fußball-Fankultur in der Offenen Gesellschaft". Er lebt und arbeitet in Berlin.

Produktbeschreibung
Ingo Petz - Geboren 1973, Journalist und Autor, studierte Osteuropäische Geschichte, Slawistik und Politikwissenschaft in Köln und Russland. Beim online-Portal dekoder.org leitet er die Belarus-Redaktion, zudem hat er Journalismus an belarusischen und ukrainischen Einrichtungen unterrichtet. Petz ist Mitgründer des Demokratisierungsprojekts "Fankurve Ost - Fußball-Fankultur in der Offenen Gesellschaft". Er lebt und arbeitet in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Viel lernen kann man von diesem Buch über Belarus, versichert Rezensent Frederik Rother. Der Journalist Ingo Petz beschäftigt sich mit der gescheiterten Revolution im Sommer 2020, als jede Menge Menschen in Minsk und anderswo gegen Lukaschenko protestierten, den Präsidenten, der eben dank offensichtlicher Wahlfälschung wiedergewählt worden war. Petz geht auf die Gründe dafür ein, dass ausgerechnet 2020 die vorher wenig protestwillige Bevölkerung aktiv wurde, die Perspektivlosigkeit vieler Menschen war ein Grund, ein anderer die überbordende Bürokratie im Land, liest der Rezensent. Lukaschenko schlug den Aufstand brutal nieder und festigte im Anschluss seine autokratische Herrschaft weiter. Zudem liest der Kritiker hier allerhand über die enge Anbindung des Landes an Russland, die belarussische Rolle im Ukrainekrieg sowie über die Exilopposition, die sich auch gegen die zunehmende Russifizierung des Landes wendet. Allzu optimistisch kann man nach der Lektüre des Buches zwar nicht sein, was eine mögliches positives Erbe des Aufstands in naher Zukunft betrifft; ein gut recherchiertes, lesenswertes Buch über ein Land, dessen innere Verhältnisse sonst oft opak bleiben, hat Petz gleichwohl geschrieben, urteilt Rother.

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