Adolf Eichmann, der die Vernichtung der europäischen Juden organisierte, setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg ebenso nach Argentinien ab wie Josef Mengele, der KZ-Arzt von Auschwitz. Hunderte NS-Verbrecher taten es ihnen gleich. Auf den sogenannten Rattenlinien gelangten sie in ein Land, das sie mit offenen Armen empfing. Doch warum ausgerechnet Argentinien? Lateinamerika-Kenner Hannes Bahrmann geht dieser Frage nach und stellt überzeugend dar: Die Antwort liegt in der Geschichte des Landes selbst begründet.
»Fesselnd und wichtig! Dieses Buch hilft zu verstehen, warum viele NS-Verbrecher nach Argentinien flüchteten.«
Olivier Guez, Autor des Bestsellers »Das Verschwinden des Josef Mengele«
»Fesselnd und wichtig! Dieses Buch hilft zu verstehen, warum viele NS-Verbrecher nach Argentinien flüchteten.«
Olivier Guez, Autor des Bestsellers »Das Verschwinden des Josef Mengele«
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Tim Niendorf empfiehlt das Buch des Lateinamerikanisten Hannes Bahrmann. Zu lernen ist vom Autor laut Niendorf, was Argentinien für NS-Verbrecher nach dem Krieg zum "gelobten Land" machte, welche Rollen Peron und seine Weltmachtgedanken und die Geschichte des Rassismus gegen die indigene Bevölkerung im Land dabei spielten. Detailfreudig legt der Autor laut Niendorf sein tiefreichendes Wissen dar, mitunter zu detailfreudig, sodass der Rezensent vor lauter Namen und Aspekten den Überblick zu verlieren droht. Kapiteleinleitungen und informative Abbildungen geben ihm Orientierung. Das Kapitel über die "Rattenlinien" möchte Niendorf besonders empfehlen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Das Buch von Bahrmann geht über sattsam Bekanntes weit hinaus.« Martin Ling Lateinamerika Nachrichten 20220208







