Hingucken statt wegsehen!
Der alltägliche Rassismus und seine tiefe Verwurzelung in unserer Gesellschaft zeigt sich nicht nur in Wahlergebnissen, «Ausländer raus»-Gesängen oder Hakenkreuz-Schmierereien im Straßenbild. Menschen mit internationaler Familiengeschichte müssen Übergriffe fürchten und bangen um ihre Sicherheit. Wie erleben Betroffene konkret diesen Hass, und welche Auswirkungen hat er auf ihr alltägliches Leben? Waslat Hasrat-Nazimi beleuchtet, wie das Leben in Deutschland - ein Land, das lange als Land der Möglichkeiten galt - zunehmend von Angst, Ausgrenzung und einer allgemeinen Entfremdung geprägt wird.
Sie sucht nach Wegen, der zunehmenden Polarisierung und Hetze entgegenzuwirken und plädiert für eine Gesellschaft, die für Vielfalt und gegenseitigen Respekt steht. Dafür spricht sie mit Expert:innen und Aktivist:innen wie u. a. Enissa Amani, Tupoka Ogette, Aileen Puhlmann, Lamya Kaddor, Kübra Gümüsay, Karim Fereidooni, Sawsan Chebli und Emilia Roig.
Der alltägliche Rassismus und seine tiefe Verwurzelung in unserer Gesellschaft zeigt sich nicht nur in Wahlergebnissen, «Ausländer raus»-Gesängen oder Hakenkreuz-Schmierereien im Straßenbild. Menschen mit internationaler Familiengeschichte müssen Übergriffe fürchten und bangen um ihre Sicherheit. Wie erleben Betroffene konkret diesen Hass, und welche Auswirkungen hat er auf ihr alltägliches Leben? Waslat Hasrat-Nazimi beleuchtet, wie das Leben in Deutschland - ein Land, das lange als Land der Möglichkeiten galt - zunehmend von Angst, Ausgrenzung und einer allgemeinen Entfremdung geprägt wird.
Sie sucht nach Wegen, der zunehmenden Polarisierung und Hetze entgegenzuwirken und plädiert für eine Gesellschaft, die für Vielfalt und gegenseitigen Respekt steht. Dafür spricht sie mit Expert:innen und Aktivist:innen wie u. a. Enissa Amani, Tupoka Ogette, Aileen Puhlmann, Lamya Kaddor, Kübra Gümüsay, Karim Fereidooni, Sawsan Chebli und Emilia Roig.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Waslat Hasrat-Nazimi ist in den 1990er Jahren mit ihren Eltern vor dem afghanischen Bürgerkrieg geflohen und nach Deutschland gekommen, hat sich angepasst und sich emporgearbeitet, schildert Rezensent Tobias Matern. Jetzt jedoch befürchtet sie, ein weiteres Mal fliehen zu müssen, Grund ist der immer weiter zunehmende Rassismus in Deutschland: "Bewusst einseitig" schildert sie, wie die Medien AfD-Begriffe wie Remigration übernehmen, wie Racial Profiling stattfindet und was das mit Ressourcenverteilung zu tun hat, erfahren wir. Matern ist über weite Strecken einverstanden mit ihren Befunden, hätte sich allerdings gewünscht, dass die Autorin noch stärker reflektiert, wie ein "Schlichtungskonzept für eine polarisierte Gesellschaft" aussehen könnte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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