Das literarische Gegenstück zu Martin Scorceses Gangs of New York
Manhattan, NYC, 1883-1919. Nachdem das Waisenkind Ben Ravage aus einer Hölle von Waisenhaus gerettet wurde und in Harvard Jura studierte, wird er Detektiv bei der Kehillah, einer Privatpolizei reicher jüdischer Geschäftsleute, die deren Interessen an der Lower East Side durchsetzen soll. Vor allem soll er einen halbverrückten Bösewicht, der die Prostituierten in der Allen Street angreift, aus dem Verkehr ziehen. Dabei entdeckt er, dass sein Schicksal unwiderruflich mit dem dieses gewalttätigen, finsteren Mannes verbunden ist.
Manhattan, NYC, 1883-1919. Nachdem das Waisenkind Ben Ravage aus einer Hölle von Waisenhaus gerettet wurde und in Harvard Jura studierte, wird er Detektiv bei der Kehillah, einer Privatpolizei reicher jüdischer Geschäftsleute, die deren Interessen an der Lower East Side durchsetzen soll. Vor allem soll er einen halbverrückten Bösewicht, der die Prostituierten in der Allen Street angreift, aus dem Verkehr ziehen. Dabei entdeckt er, dass sein Schicksal unwiderruflich mit dem dieses gewalttätigen, finsteren Mannes verbunden ist.
»Eine Mischung aus Jekyll und Hyde, Noir und Krimi - und ein Klassiker von Geburt an.« PopMatters
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Ein vielschichtiges, sprachlich abwechslungsreiches Krimi-Epos, jubelt Rezensent Ulrich Noller über den neuen Roman des 89-jährigen Schriftstellers Jerome Charyn. Nach seiner inzwischen legendären Reihe über den jüdischen Cop Issac Sidel schickt er diesmal den Detektiv Ben Ravage - ein junger Mann, der für eine jüdische Organisation im Interesse von reichen Geschäftsleuten arbeitet - los, um einen Mann zu finden, der auf den Straßen der Lower East Side in Manhatten junge Frauen überfällt. In einer anspielungsreichen Mischung aus Fiktivem und Historischem begleitet der Kritiker Ravage auf seiner Mission, die ihn immer tiefer in die eigene Familiengeschichte zieht. Den real-historischen Rahmen bietet dabei der Zeitraum zwischen 1883 und 1919, in dem Millionen von jüdischen Einwandern auf der Flucht vor Antisemitismus nach Manhatten kamen. Der Autor weiß das dramaturgisch überzeugend mit dem Leben seiner individuellen Figuren zu kombinieren, lobt Noller. Angetan ist er auch von den zahlreichen sprachlichen Tönen, die von Hyperrealismus bis hin zu Surrealismus dieses "Sittenbild in Noir" komponieren.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»... Charyns wortmächtiger magischer Realismus ist ein literarisches Vergnügen der besonderen Art.« Joachim Feldmann der Freitag 20251113








