Ein U.S. Marshal, der schneller schießt als er redet. Eine Firmenchefin, die über Leichen geht. Eine unwiderstehliche Tänzerin namens Jackie Nevada, die beim Pokern alle abzieht. Eine Krankenschwester, die ein Nieren-Start-up aufzieht. Ein bisschen viel auf einmal? Nein, einfach nur saucool. So, wie es nur einer kann: Elmore Leonard.
Raylan Givens ist ein Top-Ermittler im U. S. Marshals Service, wenn auch einer, der nicht davor zurückschreckt, zur Waffe zu greifen - und sie auch effektiv zum Einsatz zu bringen. Dass er damit Strafverfahren schneller abschließt, als sie eröffnet werden können, bringt Raylan nicht nur Freunde ein. Deshalb ermittelt er nicht mehr im sonnigen Florida, sondern in der trostlosen Einöde von Kentucky. Hier in Raylans Heimatstadt Harlan schlug einmal das Kohleherz Amerikas, heute ist der Ort nur noch ein Umschlagplatz für Drogen. Doch auch der Drogenmarkt droht zu kippen, sodass zwei findige Dope-Dealer beschließen, auf menschliche Ersatzteile umzusteigen. Als Raylan den beiden auf die Schliche kommt, findet er sich plötzlich in der Rolle des unfreiwilligen Organspenders wieder ...
Raylan Givens ist ein Top-Ermittler im U. S. Marshals Service, wenn auch einer, der nicht davor zurückschreckt, zur Waffe zu greifen - und sie auch effektiv zum Einsatz zu bringen. Dass er damit Strafverfahren schneller abschließt, als sie eröffnet werden können, bringt Raylan nicht nur Freunde ein. Deshalb ermittelt er nicht mehr im sonnigen Florida, sondern in der trostlosen Einöde von Kentucky. Hier in Raylans Heimatstadt Harlan schlug einmal das Kohleherz Amerikas, heute ist der Ort nur noch ein Umschlagplatz für Drogen. Doch auch der Drogenmarkt droht zu kippen, sodass zwei findige Dope-Dealer beschließen, auf menschliche Ersatzteile umzusteigen. Als Raylan den beiden auf die Schliche kommt, findet er sich plötzlich in der Rolle des unfreiwilligen Organspenders wieder ...
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Nicht kidnapping, sondern kidney-napping betreiben die Gangster in Elmore Leonards hartgekochtem Krimi "Raylan", berichtet Sylvia Staude: sie entfernen wohlhabenden Opfern ihre Nieren und verkaufen sie dann teuer wieder an sie zurück. Gut, dass diesen Schurken Marshal Raylan Givens entgegentritt, der ebenfalls "mit allen Wassern der Skrupellosigkeit gewaschen" ist. Eine Verfilmung von Quentin Tarantino schwebt Staude vor, idealerweise mit John Wayne in der Hauptrolle. Dass der Autor mittlerweile auf die 90 zugeht, merkt man dem Roman jedenfalls nicht im Geringsten an, stellt die Rezensentin beeindruckt fest.
© Perlentaucher Medien GmbH
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