Gemeinhin wird angenommen, dass Architekten und Stadtplaner unsere Städte gestalten und dabei ästhetische und soziale Intentionen verfolgen. Doch seit Beginn des globalen Kapitalismus werden Stadterweiterungen weltweit vor allem von Bauträgern und Bauunternehmen im Streben nach Profit vorangetrieben. Obwohl die von der Logik des Marktes bestimmten Auswirkungen auf den städtischen Raum beträchtlich sind, blieben ausschlaggebende Mechanismen dieser einflussreichen Branche bislang unbeachtet. Dieses Buch rückt die Akteure der Immobilienentwicklung - von den Finanziers über die Bauträger und Bauunternehmen bis zu den Medienstrateginnen - als Produzentinnen und Produzenten von Architektur in den Vordergrund. Es präsentiert die Immobilienwirtschaft als wesentliches Objekt der Architekturgeschichtsforschung, erläutert die dafür erforderlichen Methoden und Belege und hinterfragt gängige Vorstellungen, wie unsere Städte gestaltet werden. Es ist unverzichtbare Lektüre für alle, die sich dafür interessieren, wie spekulatives Bauen die gebaute Umwelt vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart geprägt hat.
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