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Es ist kein Zufall, dass Caspar David Friedrichs berühmtes Bild Der Wanderer über dem Nebelmeer einen Mann zeigt: Der Naturraum wird hier als Männerdomäne markiert. Frauen spielten als historische und literarische Wanderinnen selten eine Rolle. Anneke Lubkowitz, selbst von der Stubenhockerin zur Ausflüglerin geworden, hat sich aufgemacht, ihre Vorgängerinnen aufzuspüren und zu würdigen. Sie nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise voller überraschender Geschichten. Auf ihren Touren begegnet sie: Sophie von La Roche, Bettina Brentano, Karoline von Günderrode, Mary Shelley, Annette von…mehr

Produktbeschreibung
Es ist kein Zufall, dass Caspar David Friedrichs berühmtes Bild Der Wanderer über dem Nebelmeer einen Mann zeigt: Der Naturraum wird hier als Männerdomäne markiert. Frauen spielten als historische und literarische Wanderinnen selten eine Rolle. Anneke Lubkowitz, selbst von der Stubenhockerin zur Ausflüglerin geworden, hat sich aufgemacht, ihre Vorgängerinnen aufzuspüren und zu würdigen. Sie nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise voller überraschender Geschichten. Auf ihren Touren begegnet sie: Sophie von La Roche, Bettina Brentano, Karoline von Günderrode, Mary Shelley, Annette von Droste-Hülshoff, Mathilde Franziska Anneke, Emmy Hennings, Else Lasker-Schüler, Simone de Beauvoir, Annemarie Schwarzenbach und Octavia E. Butler. Anhand dieser Frauen zeigt sich, dass Wandern sehr viel mehr ist als das Erobern von Landschaften. Es geht vor allem um Autonomie und Freiheit - und den weiblichen Blick auf die Natur.
Autorenporträt
Anneke Lubkowitz, 1990 geboren, hat in Berlin und Edinburgh Literaturwissenschaften studiert und über Nature Writing promoviert. 2020 erschien die von ihr herausgegebene Anthologie  Psychogeografie.  Als begeisterte Wanderin hat sie verschiedene Texte über Streifzüge durch Berlin veröffentlicht, und auch die Umgebung von Münster, wo sie inzwischen lebt, erkundet sie am liebsten zu Fuß. 
Rezensionen
»In 'Rebellinnen zu Fuß' geht es um Autonomie, Neugier und den weiblichen Blick auf die Welt.« Imke Schridde, rbb radio3, 28.08.2025 rbb radio3 20250828

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Anneke Lubkowitz zeigt in ihrem Buch elf "literarische Wanderinnen" zwischen dem 18. und 21. Jahrhundert, erfahren wir von Rezensentin Walburga Hülk: von Sophie von La Roche, die "mit Spitzenhaube und auf Absatzschuhen" den Mont Blanc sah, bis zur Science-Fiction-Autorin Octavia Butler, die "zeitlebens eine beharrliche Fußgängerin blieb". Überraschend auch Simone de Beauvoir, die "schweißtreibende Gewaltmärsche durch die Berge" liebte, lesen wir. Lubkowitz verknüpft ihre eigenen Wege mit denen dieser "Rebellinnen zu Fuß", verbindet langsames Reisen und Schreiben zu einer "Schule des Sehens". Hülk lobt außerdem den weiten literatur- und kulturhistorischen Horizont und den kritischen Blick auf Geschlechternormen Lubkowitz'. Ein Buch, das am Ende mit nützlichen Tipps aufwartet: "niemals in Absatzschuhen gehen". 

© Perlentaucher Medien GmbH
»Animiert, selbst loszulaufen!« Freundin, 17.09.2025 freundin 20250917