Pierre und Miriam haben die diesjährige Verkostung in Rebenbach übernommen. Doch ist die Probe dann irgendwann in eine Saufgelage ausgeartet und es hat Streit unter den anwesenden Winzern gegeben. Zum guten Schluss ist auch noch der ehemalige Verlobte von Miriam aufgetaucht und hat sich an dem
Streit beteiligt. Irgendwann hat dann Miriam alle mit einem Absacker verabschiedet und sie verabschiedet.…mehrPierre und Miriam haben die diesjährige Verkostung in Rebenbach übernommen. Doch ist die Probe dann irgendwann in eine Saufgelage ausgeartet und es hat Streit unter den anwesenden Winzern gegeben. Zum guten Schluss ist auch noch der ehemalige Verlobte von Miriam aufgetaucht und hat sich an dem Streit beteiligt. Irgendwann hat dann Miriam alle mit einem Absacker verabschiedet und sie verabschiedet. Am nächsten Morgen, als Pierre seinen Morgenspaziergang mit seinem Hund machte, fand er seinen Nachbarn Knut Waldholz tot in seinem Keller. Er hat augenblicklich die Polizei angerufen und seinen Freund Hannes, der pensionierter Polizeibeamter ist. Zu den Ermittlungen erscheint ausgerechnet Alexandra, Hannes Enkelin, die er lange nicht mehr gesehen hat. Nach Spurenlage fällt der Verdacht auf Pierre, doch sein Freund glaubt nicht daran und so beginnen sie selber zu ermitteln.
„Reben und Sterben“ ist ein Weinkrimi aus Rheinhessen von Sophia Wenzel. Es ist ein spannender, regionaler Krimi, der im groben gesagt das Verhältnis der Winzer untereinander beleuchtet. Das Cover zeigt sehr schön die weitläufigen Hänge an denen Wein wächst und auch die Beschreibung des Ortes Rebenbach deutet auf eine vermeintliche Idylle hin. Doch weit gefehlt die Autorin beschreibt in ihrem Krimi die besondere Beziehung von Winzern untereinander. Es geht nicht immer um Mord, aber Animositäten sind immer im Spiel, da sie auch aller Wettbewerber untereinander sind. Doch hier ist ein Mord geschehen, den sich erst einmal keiner erklären kann. Die beiden Hauptcharaktere sind ebenfalls sehr gut eingeführt, denn einer von ihnen, Pierre, ist ebenfalls Winzer und dann noch einer, der aus Frankreich nach Rebenbach kam und mit Miriam seiner Frau, das elterliche Weingut übernommen hat. Der Zweite ist Hannes, ein pensionierter Polizist, der ausgerechnet in diesem Fall auf seine Enkelin trifft. Sehr einfühlsam beschreibt die Autorin die angespannte Situation untereinander, in der es um die unterschiedlichen Methoden des Weinausbaus geht, um unterschiedliche Qualitäten des Weins und natürlich um das liebe Geld. Diese Mischung ist es, die den Krimi unter Spannung halten. Nebenbei werden noch persönliche Herausforderungen der beiden Hauptcharaktere behandelt. Die Sprache dieses Krimis ist sehr bildhaft und es ist sehr gut möglich in die Szenen zu versetzen und der Spannungsbogen ist ebenfalls sehr gut aufgebaut.
Der vorliegend regionale Krimi ist für mich besonders interessant wegen der Beziehung zum Wein und der Regionalität, die hier sehr schön immer wieder herausgestellt wird. Ich finde die Story sehr authentisch und ich kann den Krimi sehr gut empfehlen.