20,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Gegen Angst und Vorurteile: Erfahrungen eines guten Lebens mit Demenz
Immer mehr Menschen werden älter, immer mehr werden dement. Unsere auf geräuschloses Funktionieren optimierte Konsumgesellschaft aber steht hilflos vor denjenigen, die aus ihrer Mitte ver-rückt wurden. Die Last ihrer Versorgung tragen vor allem Angehörige und Pflegekräfte aus Osteuropa. Professor Thomas Klie plädiert in einem sehr aufwühlenden Buch dafür, dass wir Menschen mit Demenz als selbstverständlich dazugehörig begreifen und anerkennen, dass auch mit Demenz ein glückliches und zufriedenes Leben möglich ist - unter…mehr

Produktbeschreibung
Gegen Angst und Vorurteile: Erfahrungen eines guten Lebens mit Demenz

Immer mehr Menschen werden älter, immer mehr werden dement. Unsere auf geräuschloses Funktionieren optimierte Konsumgesellschaft aber steht hilflos vor denjenigen, die aus ihrer Mitte ver-rückt wurden. Die Last ihrer Versorgung tragen vor allem Angehörige und Pflegekräfte aus Osteuropa. Professor Thomas Klie plädiert in einem sehr aufwühlenden Buch dafür, dass wir Menschen mit Demenz als selbstverständlich dazugehörig begreifen und anerkennen, dass auch mit Demenz ein glückliches und zufriedenes Leben möglich ist - unter den richtigen Rahmenbedingungen. Gerade angesichts der durch die Corona-Pandemie verschärften gesellschaftlichen Verteilungskämpfe gilt für Klie: Die Leitkultur misst sich an der Behandlung des Themas Demenz.
Autorenporträt
Geboren 1955 in Hamburg. Hochschullehrer, Autor, Sozialexperte. Er lehrte bis 2021 an der Evangelischen Hochschule Freiburg, leitet die Forschungsinstitute AGP Sozialforschung und das Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung in Freiburg und Berlin, arbeitet als Rechtsanwalt und ist Justitiar der Vereinigung der Pflegenden in Bayern, München.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Als Kennerin des Themas Demenz entdeckt Hildegard Kaulen im Buch des Gerontologen Thomas Klie wenig Neues. Für Angehörige von Demenzkranken kann das Buch dennoch lesenswert und anregend sein, räumt sie ein. Ausschlaggebend dafür ist laut Rezensentin, dass der Autor Demenz nicht als Schreckgespenst darstellt, sondern als zu meisternde Aufgabe. Deren Rahmenbedingungen werden vom Autor laut Kaulen skizzenhaft und unter Bezugnahme auf AutorInnen wie Martha Nussbaum und Mike Nolan geschildert. Auch die verschärften Bedingungen in Demenzheimen während der Pandemie werden kritisch verhandelt, erklärt Kaulen. Mitunter fehlt es dem Buch allerdings an Tiefe bzw. Pointierung, bedauert sie.

© Perlentaucher Medien GmbH
"In dem aufwühlenden Buch "Recht auf Demenz" führt er uns vor Augen, warum Demenz noch immer vielen Menschen als Schreckgespenst gilt, warum Erkrankte während der Pandemie besonders leiden und wie wir ihnen ein gutes Leben ermöglichen können." Kornelia Noack Sächsische Zeitung 20210401