Seit der Finanzkrise 2007/08 wurden die bankaufsichtsrechtlichen Vorschriften umfassend reformiert. Zu den schon davor existierenden hybriden Finanzierungsinstrumenten kamen durch die Änderungen der Eigenkapitalvorschriften neue Formen hinzu. Die Arbeit stellt nach einer Einführung die Vielfalt hybrider Finanzierungsinstrumente, die zur Unternehmensfinanzierung verwendet wurden bzw. werden, dar und ordnet sie kategorisch ein. In einem zweiten Schritt wird untersucht, welches systemische Risiko sich aus der massenhaften Begebung regulatorisch begünstigter hybrider Finanzierungsinstrumente in den letzten Jahren ergibt. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die begriffliche Homogenität nicht über die individuelle inhaltliche Vielfalt täuschen darf. Dabei können einerseits Klauseln anreizträchtige Auswirkungen auf das Verhalten von Management und Aktionären haben, andererseits veränderliche Marktpreise der komplexen Instrumente zu gefährlichen Reaktionen am Kapitalmarkt führen.
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»Die strukturierte Aufarbeitung einer derart komplexen Querschnittsmaterie ist beeindruckendes Verdienst des Autors; wer sich mit wertpapierrechtlichen (solange man dieses Wort in Zeiten fortschreitender Digitalisierung noch verwenden darf) Bezügen des Eigenmittelaufsichtsrechts zu befassen hat und dabei noch gesellschaftsrechtliche Grundlagen 'mitnehmen' möchte, ist mit der Lektüre dieses Bandes hervorragend bedient.« Dr. Martin Oppitz, in: Bank-Archiv, 3/2021







