»Ein furchtloser Roman über Mittäterschaft und darüber, wie aus dem kleinen Bösen das große Böse wächst. Kann man denn über das 'Dritte Reich' erzählen? Die Frage wird oft gestellt, nicht zu Unrecht. Nora Bossong beantwortet sie mit diesem großartigen Buch, indem sie es tut - vielschichtig, besonnen und erbarmungslos.« Daniel Kehlmann
Als Hans die junge und schöne Stiefmutter seines Schulfreunds Hellmut Quandt kennenlernt, ahnt er noch nicht, welche Rolle Magda in seinem Leben spielen wird, für ihn persönlich, aber auch Jahre später als fanatische Nationalsozialistin und Vorzeigemutter des »Dritten Reichs«. Noch ist die Weimarer Republik im Aufbruch und Hans so heftig wie hoffnungslos in Hellmut verliebt. Doch nach einem Unglücksfall beginnen Hans und Magda eine Affäre, von der sie sich Trost und Vorteile versprechen: Sie will aus ihrer Ehe ausbrechen, er seine Homosexualität verbergen. Erst als Magda Joseph Goebbels kennenlernt und der NSDAP beitritt, kommt es zwischen Hans und ihr zum Bruch. Während Magda mit ihren Kindern bald in der Wochenschau auftritt, gerät Hans zunehmend in Gefahr. Ein Roman, der über zwanzig Jahre den Weg zweier Menschen und eines Landes erzählt, der nicht unausweichlich war.
Nora Bossong zeichnet in ihrem neuen Roman das intensive Porträt der Frau, die Magda Goebbels wurde, und ihres jungen Liebhabers. Zwei Menschen in der Maschinerie der historischen Ereignisse, unterschiedlich verstrickt, unterschiedlich schuldig geworden. Auch an sich selbst.
Als Hans die junge und schöne Stiefmutter seines Schulfreunds Hellmut Quandt kennenlernt, ahnt er noch nicht, welche Rolle Magda in seinem Leben spielen wird, für ihn persönlich, aber auch Jahre später als fanatische Nationalsozialistin und Vorzeigemutter des »Dritten Reichs«. Noch ist die Weimarer Republik im Aufbruch und Hans so heftig wie hoffnungslos in Hellmut verliebt. Doch nach einem Unglücksfall beginnen Hans und Magda eine Affäre, von der sie sich Trost und Vorteile versprechen: Sie will aus ihrer Ehe ausbrechen, er seine Homosexualität verbergen. Erst als Magda Joseph Goebbels kennenlernt und der NSDAP beitritt, kommt es zwischen Hans und ihr zum Bruch. Während Magda mit ihren Kindern bald in der Wochenschau auftritt, gerät Hans zunehmend in Gefahr. Ein Roman, der über zwanzig Jahre den Weg zweier Menschen und eines Landes erzählt, der nicht unausweichlich war.
Nora Bossong zeichnet in ihrem neuen Roman das intensive Porträt der Frau, die Magda Goebbels wurde, und ihres jungen Liebhabers. Zwei Menschen in der Maschinerie der historischen Ereignisse, unterschiedlich verstrickt, unterschiedlich schuldig geworden. Auch an sich selbst.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Bitterböser Verriss! Allein weshalb Nora Bossong nun ausgerechnet einen Roman über Magda Goebbels schreiben musste, ist dem Rezensenten Jens Jessen ein Rätsel. Aber das Ergebnis unterbietet seine Erwartungen. Nichts, was nicht Wikipedia über Goebbels, das "It-Girl des Dritten Reiches" verrät, enthält dieser Roman, seufzt er: Alles was anstößig sein könnte oder über Altbekanntes hinausgeht, wurde getilgt, meint Jessen. Dass sich Bossong wenig für ihre Hauptfigur interessiert und dafür deren Liebhaber, den Studenten Kesselbach, ins Feld führt, der sich nachts im Berliner Schwulenmilieu der Dreißiger und Vierziger herumtummelt, könnte der Kritiker zwar verzeihen. Aber selbst hier werden nur Bilder aus Filmen von Cabaret bis Babylon Berlin wiedergekäut, klagt er. Jessen kann sich Bossons Impuls, diesen Roman zu schreiben nur so erklären: Entweder sie hat einfach ein Treatment für einen Film, der bei Fördergremien gut ankommt, verfasst. Oder schlimmer noch: Das Buch ist von einer KI verfasst wurden - stilistisch würde es den Rezensenten nicht wundern. Wir ahnen es: Keine Leseempfehlung.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»... schon nach wenigen Seiten konnte ich kaum aufhören zu lesen. Ja, es braucht dringend dieses kluge, mitreißende Buch.« Katja Iken DER SPIEGEL 20241202
»Eine Autorin mit Blick für große politische Zusammenhänge.« Deutschlandfunk Kultur









