Es kommt zu einer Fortentwicklung der Fachwissenschaft. Es geht um eine Reform der Lehrpläne und Ausbildungsverordnungen, die Umsetzung in der Schulverwaltung, eine Einbindung der Interessensverbände, Schulbuchverlage und Lehrerbildung. Für die Historische Politische Bildung von Interesse ist die Reaktion in Deutschland in einigen Besatzungszonen. In der britischen Besatzungszone war eine Heimatkunde weniger erwünscht und das traditionelle Prinzip vom Nahen zum Fernen wurde zurückgedrängt. In der amerikanischen Zone wurde ein Einzelfach in Frage gestellt. Die "social studies" ließen eine solche Entwicklung verständlich erscheinen. Unabhängig davon kam in der Entwicklung es zu einem Höhepunkt der länderkundlichen Forschung und einem zentralen Schwerpunkt im Schulunterricht. Die Schulgeographie führte zu Problembereichen wie einer Rigidität des Schemas, der Überbetonung des Faktensammelns und des Umsetzens von allgemeinen Erkenntnissen. Problembehaftet war die Begründung einer Reihenfolge der Kontinente und Staaten. Mit den Veränderungen nach dem Zweiten Weltkrieg zeigt sich die Notwendigkeit von didaktischen Erneuerungen.
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