Eine Hymne auf die Liebe und auf die Freiheit - vom Gewinner des International Booker Prize.
David Diop erzählt die Lebensgeschichte des Botanikers Michel Adanson (1727-1806), der als erster weißer Naturforscher den Senegal bereist. Sein Ziel ist eine umfassende Enzyklopädie der afrikanischen Fauna. Als Adanson von dem tragischen Verschwinden einer jungen Frau erfährt, bekommt seine Expedition ein neues Ziel. Und er findet sie: Die mysteriöse Maram lebt als Heilerin in einem Dschungeldorf, um den Sklaventreibern zu entkommen. Adanson verliebt sich in sie und begreift immer mehr, dass sein weißes westliches Weltbild überholt ist. Trotzdem kann er Maram nicht vor ihrem Schicksal retten ... Erst nach Adansons Tod findet seine Tochter die Reisehefte und begreift, wer ihr Vater wirklich war. David Diop schreibt so eindrücklich über die Leidenschaft des Entdeckens wie über die Abgründe des Kolonialismus und formt daraus eine Ode an die Liebe.
»Diop verbindet die Leidenschaft für die Pflanzen und für die Liebe mit den Wunden der Geschichte und führt uns an den Rand der menschlichen Vernunft.« LIRE
David Diop erzählt die Lebensgeschichte des Botanikers Michel Adanson (1727-1806), der als erster weißer Naturforscher den Senegal bereist. Sein Ziel ist eine umfassende Enzyklopädie der afrikanischen Fauna. Als Adanson von dem tragischen Verschwinden einer jungen Frau erfährt, bekommt seine Expedition ein neues Ziel. Und er findet sie: Die mysteriöse Maram lebt als Heilerin in einem Dschungeldorf, um den Sklaventreibern zu entkommen. Adanson verliebt sich in sie und begreift immer mehr, dass sein weißes westliches Weltbild überholt ist. Trotzdem kann er Maram nicht vor ihrem Schicksal retten ... Erst nach Adansons Tod findet seine Tochter die Reisehefte und begreift, wer ihr Vater wirklich war. David Diop schreibt so eindrücklich über die Leidenschaft des Entdeckens wie über die Abgründe des Kolonialismus und formt daraus eine Ode an die Liebe.
»Diop verbindet die Leidenschaft für die Pflanzen und für die Liebe mit den Wunden der Geschichte und führt uns an den Rand der menschlichen Vernunft.« LIRE
»überzeugt [...] als berührende Liebesgeschichte und als Abenteuerroman, der aktuelle Fragen der Kolonialgeschichte behandelt. Der Roman unterstreicht, dass David Diop einer der bemerkenswertesten Autoren ist, die derzeit in französischer Sprache schreiben.« SWR 2 20220912
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Niklas Bender erkennt die Gefälligkeit des neuen Romans von David Diop. Ob der Autor nach einer Verfilmung schielt? Die retrospektiv geschilderte, historisch grundierte Liebesgeschichte zwischen einem französischen Botaniker und einer senegalesischen Heilerin im späten 18. Jahrhundert fasst der Autor laut Bender jedenfalls mit ebenso großer erzählerischer Souveränität wie einer ausgeprägten Neigung zu einem "Seifenbad der Gefühle". Der "gefällige" Stil und das komplexe Gebilde aus Binnenerzählungen, Nebensträngen und literarischen Bezügen (Willibald Gluck!) sorgen bei Bender offenkundig für ein etwas disparates Lektüreerlebnis.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH







