"Ein Dutzend lose miteinander verknüpfter Geschichten von Schuld und Sühne: hochkonzentrierte lyrische Prosa, nacktes Gerippe ohne episches Fett, ohne Dialoge und meistens auch ohne Namen. [...] 'Heimsuchung' ist virtuos durchkonstruiert."
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. Februar 2008)
"In wenigen Sätzen, kurzen Szenen und Dialogen zeichnet Jenny Erpenbeck zwölf spannende und berührende Einzelschicksale, die mit diesem Grundstück an einem See bei Berlin verbunden sind. [...] Es gelingen ihr raunende Untertöne, märchenhafte Szenerien, traumhafte Situationen zuwischen Realität und Wahnsinn. [...] Große Geschichten um ein kleine Stück Erde, epische Geschichtsschreibung auf höchstem Niveau."
(Rainer Schmitz in: Focus, 4. Februar 2008)
"Jenny Erpenbecks schmaler Roman ist voll von kleinen und großen Schicksalen. Was sich in Deutschland zusammenbraute, beeinflusste das Leben gerade derjenigen, die darauf hofften, sich in ein märkisches Idyll zurückzuziehen. Dem geschichtlichen Wandel steht dabei die Regelmäßigkeit des Jahreszeitenrhythmus gegenüber, [...] Durch Stilmittel der Wiederholung, die von ferne an den 'Nouveau Roman' erinnern, kreiert Jenny Erpenbeck damit einen litaneiartigen Ton, einen märchenhaften, von Elementen des Volksaberglaubens getragenen Gesang, ..."
(Rainer Moritz in: Die Welt, 2. Februar 2008)
"Der Balanceakt zwischen Einfühlung und Distanz, Sammeleifer und Askese, Kunstwollen und Chronisten-Ambition verstärkt noch die ballerinenhafte Anspannung, mit der Jenny Erpenbecks Prosa einen permanenten Spitzentanz vorführt."
(Süddeutsche Zeitung, 9./10. Februar 2008)
"Dass sie gut schreibt, dass sie mit auffallender Geläufigkeit poetische Bilder ausbalancieren kann, dass sie die Reduktion eines Stoffs auf seine inneren Strukturen beherrscht und jedes Wort bei ihr an der richtigen Stelle im Satz steht, hat die Berliner Schriftstellerin hinlänglich bewiesen. [...] In diesem Geschichtsabriss - ein Wort, das man hier durchaus wörtlich nehmen darf - entfaltet die Autorin die Geschichte eines Fleckchens Erde nahe Berlin und seiner aufeinanderfolgenden Besitzer."
(Literaturen, März 2008)
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. Februar 2008)
"In wenigen Sätzen, kurzen Szenen und Dialogen zeichnet Jenny Erpenbeck zwölf spannende und berührende Einzelschicksale, die mit diesem Grundstück an einem See bei Berlin verbunden sind. [...] Es gelingen ihr raunende Untertöne, märchenhafte Szenerien, traumhafte Situationen zuwischen Realität und Wahnsinn. [...] Große Geschichten um ein kleine Stück Erde, epische Geschichtsschreibung auf höchstem Niveau."
(Rainer Schmitz in: Focus, 4. Februar 2008)
"Jenny Erpenbecks schmaler Roman ist voll von kleinen und großen Schicksalen. Was sich in Deutschland zusammenbraute, beeinflusste das Leben gerade derjenigen, die darauf hofften, sich in ein märkisches Idyll zurückzuziehen. Dem geschichtlichen Wandel steht dabei die Regelmäßigkeit des Jahreszeitenrhythmus gegenüber, [...] Durch Stilmittel der Wiederholung, die von ferne an den 'Nouveau Roman' erinnern, kreiert Jenny Erpenbeck damit einen litaneiartigen Ton, einen märchenhaften, von Elementen des Volksaberglaubens getragenen Gesang, ..."
(Rainer Moritz in: Die Welt, 2. Februar 2008)
"Der Balanceakt zwischen Einfühlung und Distanz, Sammeleifer und Askese, Kunstwollen und Chronisten-Ambition verstärkt noch die ballerinenhafte Anspannung, mit der Jenny Erpenbecks Prosa einen permanenten Spitzentanz vorführt."
(Süddeutsche Zeitung, 9./10. Februar 2008)
"Dass sie gut schreibt, dass sie mit auffallender Geläufigkeit poetische Bilder ausbalancieren kann, dass sie die Reduktion eines Stoffs auf seine inneren Strukturen beherrscht und jedes Wort bei ihr an der richtigen Stelle im Satz steht, hat die Berliner Schriftstellerin hinlänglich bewiesen. [...] In diesem Geschichtsabriss - ein Wort, das man hier durchaus wörtlich nehmen darf - entfaltet die Autorin die Geschichte eines Fleckchens Erde nahe Berlin und seiner aufeinanderfolgenden Besitzer."
(Literaturen, März 2008)
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Der Wissenschaftler Georg Forster, der James Cook auf seiner Weltumseglung von 1772 bis 1775 begleitete, dürfte zwar nicht wirklich als vergessen gelten, immerhin wurde er in der DDR mit einer historisch-kritischen Werkausgabe gewürdigt, erklärt Steffen Richter. Trotzdem freut er sich nachdrücklich über diese prächtige Ausgabe seines Reiseberichts, der 1777 auf Englisch, 1778 von Forster selbst übersetzt auf Deutsch erschien. Das Reisejournal kann mit Recht als erste richtige wissenschaftliche Reisebeschreibung gelten, teilt der Rezensent mit, der aber zugleich betont, dass sich das Buch mitunter wie ein veritabler Abenteuerroman liest. Das Besondere an Forsters Beobachtungen, die sich nicht auf wissenschaftliche Faktensammlung beschränkten, sondern auch Philosophisches, Anthropologisches und Philologisches einfließen ließen, sei, dass er in Begegnungen mit Eingeborenen stets die in der Kolonialisierung liegende Schattenseite der Entdeckung fremder Menschen und Länder berücksichtige und gegenüber anderen Lebensweisen Respekt zeige, so Richter bewundernd. Ebenfalls erfreulich findet er, dass einige Zeichnungen Forsters, die dieser auf der Reise angefertigt und dann aus Not verkauft hatte, nun wieder mit dem Reisebericht abgedruckt worden sind.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Forster hat die Natur gesehen, geschmeckt, gerochen, ertastet, gehört; er hat sie beschrieben, gezeichnet, und er hat über sie nachgedacht wie kaum ein anderer seinerzeit.« Die Welt »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK














