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Die politische Kultur der römischen Republik ist derzeit eines der großen Themen der Alten Geschichte. Karl-Joachim Hölkeskamps Verdienst ist es, eine Bilanz der internationalen Debatte zu ziehen und dabei zugleich Probleme, aber auch Perspektiven für die zukünftige Forschung aufzuzeigen. Im Mittelpunkt stehen nicht länger Einzelprobleme des politischen Systems, sondern der Blick auf grundsätzliche Fragen, etwa auf Status, Rollen, Funktionen und Interaktionen von Volk und Volksversammlung, Senat und Magistraten. Sichtbar werden Konzepte für eine moderne Strukturgeschichte des antiken Rom.

Produktbeschreibung
Die politische Kultur der römischen Republik ist derzeit eines der großen Themen der Alten Geschichte. Karl-Joachim Hölkeskamps Verdienst ist es, eine Bilanz der internationalen Debatte zu ziehen und dabei zugleich Probleme, aber auch Perspektiven für die zukünftige Forschung aufzuzeigen. Im Mittelpunkt stehen nicht länger Einzelprobleme des politischen Systems, sondern der Blick auf grundsätzliche Fragen, etwa auf Status, Rollen, Funktionen und Interaktionen von Volk und Volksversammlung, Senat und Magistraten. Sichtbar werden Konzepte für eine moderne Strukturgeschichte des antiken Rom.
Autorenporträt
Karl-Joachim Hölkeskamp, geboren 1953, ist Professor für Alte Geschichte an der Universität zu Köln.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Historisch Interessierte, aufgepasst! Uwe Walter führt die Leser seiner Rezension in eine offenbar seit Jahren währende Fachdebatte über die politische Ordnung der römischen Republik ein, die zuletzt der britische Historiker Fergus Millar anführte, indem er die römische Republik als Demokratie bezeichnete. Das war ganz schön dreist, findet auch Uwe Walter und begrüßt die fällige Widerlegung Millars durch den Kölner Historiker Hölkeskamp. Der leistet darüber hinaus noch viel mehr, stellt Walter lobend heraus: nämlich eine Bündelung der jüngsten Forschungen zur politischen Kultur Roms vor Augustus, eine Anknüpfung an den mittlerweile 40 Jahre alten "Neuansatz" des Althistorikers Christian Meier sowie eine kulturalistische Volte, die soziologische Kriterien wie Konkurrenz und Wettbewerb zur "Selbstkonzeptualisierung der Römer und ihren Inszenierungen der Macht" einführt. Das Fazit Walters, das er aus Hölkeskamps Untersuchung schlussfolgert: die römische Republik kann weiter als aristokratisch-oligarisches System gelten. Punkteverlust für die Engländer.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Das vorliegende Buch ist Forschungsüberblick und Stellungnahme zugleich und weitet sich gegen Ende hin zu einer grundsätzlichen Positionsbestimmung des Faches Alte Geschichte im Verbund mit seinen Nachbardisziplinen. Dass dies alles auf so engem Raum gelingt, ist eine Stärke des dicht und dennoch klar geschriebenen Textes, der in neun knappe Kapitel unterteilt ist. In gewisser Weise hat Hölkeskamp ein unzeitgemäßes Buch geschrieben, beharrt er doch in einer Zeit, in der Bücher immer rascher geschrieben werden, darauf, dass man sie gründlich lesen soll. Seines verdient es auch." Frank Wittchow in: Gymnasium 3/113 "Le livre d'Hölkeskamp vient relancer avec brio le débat sur la nature du régime politique en place à Rome à l'époque républicaine. [...] [L]e livre d'Hölkeskamp est novateur à bien des égards et constituera un indispensable point de départ pour toute recherche future sur la nature et les fondements politiques de la république romaine." Frédéric Hurlet in: Latomus-Revue d'Etudes Latines, LXVI/2007 "H.'s call for expansion of interdisciplinary studies, particularly in conjunction with anthropology and sociology, and for a broadened perspective on the political cultur of the Roman Republic is most welcome." Erich S. Gruen in: Gnomon, Heft 6/2007