Wie hängen ethische Fragen der Reproduktionsmedizin mit unterschiedlichen Vorstellungen des guten Lebens zusammen? Die Beiträger_innen nutzen das Konzept der Intersektionalität, um zu klären, wer als reproduktives Subjekt adressiert wird und welche Vorstellungen guten Lebens im Gegenzug durch Abwertung oder Nichtbeachtung ausgeschlossen werden. Im Zentrum stehen dabei normalistische Konzeptionen guten Lebens sowie angemessene Zeitlichkeit mit Blick auf menschliche Fortpflanzung. So gelingt es, zentrale Hintergrundannahmen in der Ethik der Reproduktionsmedizin kritisch zu reflektieren und Debatten über Marginalisierungsprozesse im deutschsprachigen Raum anzustoßen.
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»Anschaulich verdeutlichen die Beiträge des Sammelbandes, dass sich Menschen auch jenseits heteronormativer Lebensformen bei Fragen von Reproduktion, Sorge und Familienwerdung weiterhin stark an heteronormativen Idealen orientieren.«
Leonie Abstein, Ethik in der Medizin, 37 (2025) 20251030
Leonie Abstein, Ethik in der Medizin, 37 (2025) 20251030







