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»Reservoir Bitches« erzählt hart, klug und mit viel schwarzem Humor aus dem Leben mexikanischer Frauen, die kämpfen, tricksen, lügen und töten, die alles tun, um zu überleben. Ob Narco-Braut, Hausfrau oder Influencerin in Luxury Fashion, ob Auftragskillerin, Prostituierte oder Kleinkriminelle, ob reich oder arm - Dahlia de la Cerdas Heldinnen in »Reservoir Bitches« sind Frauen, die jede Opferrolle ablehnen und die Lösung ihrer Probleme selbst in die Hand nehmen. Ihr Leben ist alles, nur nicht moralisch - aber Dahlia de la Cerdas Literatur will auch gar nicht moralisierend sein. Sie…mehr

Produktbeschreibung
»Reservoir Bitches« erzählt hart, klug und mit viel schwarzem Humor aus dem Leben mexikanischer Frauen, die kämpfen, tricksen, lügen und töten, die alles tun, um zu überleben. Ob Narco-Braut, Hausfrau oder Influencerin in Luxury Fashion, ob Auftragskillerin, Prostituierte oder Kleinkriminelle, ob reich oder arm - Dahlia de la Cerdas Heldinnen in »Reservoir Bitches« sind Frauen, die jede Opferrolle ablehnen und die Lösung ihrer Probleme selbst in die Hand nehmen. Ihr Leben ist alles, nur nicht moralisch - aber Dahlia de la Cerdas Literatur will auch gar nicht moralisierend sein. Sie katapultiert uns beim Lesen in eine weit entfernte, aber sehr reale und oft gewalttätige Umgebung. Die kompromisslosen Stimmen der sehr unterschiedlichen Protagonistinnen verbinden sich in de la Cerdas faszinierendem Debüt zu einem wilden, vielschichtigen, immer wieder auch überraschend zärtlichen Porträt der mexikanischen Gesellschaft aus weiblicher Sicht.»'Reservoir Bitches' ist bitterböse Gesellschaftskritik und schwarze Komödie in einem - und das unüberhörbare Debüt einer der spannendsten neuen Autorinnen Mexikos« (Readings). »Dieses harte, faszinierende und wahrhaftige Buch beschreibt ohne jede Selbstgefälligkeit die vielschichtige Wirklichkeit junger Frauen in Mexiko« (El País).»Dahlia de la Cerda scheut sich nicht, die raue Schattenseite Mexikos zu porträtieren, aber sie würzt ihre gallige Gesellschaftskritik mit einer großen Prise schwarzen Humor« (The Big Issue).
Autorenporträt
Dahlia de la Cerda, geboren 1985, ist eine mexikanische Autorin. Sie hat einen Abschluss in Philosophie und in einem Callcenter, einer Bar, einer Süßwarenfabrik sowie als Nachrichtenredakteurin und Straßenverkäuferin gearbeitet. Für 'Reservoir Bitches' wurde Dahlia de la Cerda mit dem Premio Nacional de Cuento Joven Comala ausgezeichnet, und das Buch wurde für den International Booker Prize 2025 nominiert. Sie ist Mitbegründerin der feministischen Organisation Morras Help Morras und lebt in Aguascalientes, Mexiko.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nichts für schwache Nerven ist dieses Buch laut Rezensent Cornelius Wüllenkemper. Im Stil der "roten Notizen", einem literarischen Genre in Mexiko, das sich der Darstellung der Welt des organisierten Verbrechens widmet, vereint  Dahlia de la Cerdas Roman dreizehn teils untereinander verknüpfte Episoden, die sich vor allem um die Gewalt drehen, die in Mexiko Frauen angetan wird. Es beginnt noch vergleichsweise harmlos mit einer Geschichte um Abtreibung und erpressten Sex, so der Kritiker, später setzt es wilde, immer weiter eskalierende Erzählungen rund um Mord, Eifersucht und Drogen. Drastisch ist die Sprache, die de la Cerda verwendet, die Figuren sind durchweg krass überzeichnet, insbesondere auch die am unteren Ende der sozialen Hackordnung. Wüllenkemper erkennt zwar den Anspruch der Autorin, auf die extreme Frauenfeindlichkeit der mexikanischen Gesellschaft in direkter Manier hinzuweisen an, fragt sich aber bisweilen doch, ob hier manches nicht über das aktivistische Ziel hinausschießt und zur bloßen blutrünstigen Übertreibung wird.

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