In den "Abwrackern" hat Hans-Olaf Henkel diagnostiziert: Es droht eine massive Geldentwertung. Jetzt sieht er seine schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Denn: Der Einbruch kommt noch viel schneller und heftiger über uns. Die Stabilität des Euro ist zum Spielball tagespolitischer Erfordernisse geworden. Doch die Abwiegler machen beruhigende Miene zu dem bösen Spiel, mit dem sie unsere Währung zugrunde richten. Hans-Olaf Henkel hat sich seinerzeit als BDI-Präsident für die Einführung des Euro stark gemacht. Mittlerweile ist er vom Befürworter zum schärfsten Gegner des Euro geworden. Sein…mehr
In den "Abwrackern" hat Hans-Olaf Henkel diagnostiziert: Es droht eine massive Geldentwertung. Jetzt sieht er seine schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Denn: Der Einbruch kommt noch viel schneller und heftiger über uns. Die Stabilität des Euro ist zum Spielball tagespolitischer Erfordernisse geworden. Doch die Abwiegler machen beruhigende Miene zu dem bösen Spiel, mit dem sie unsere Währung zugrunde richten. Hans-Olaf Henkel hat sich seinerzeit als BDI-Präsident für die Einführung des Euro stark gemacht. Mittlerweile ist er vom Befürworter zum schärfsten Gegner des Euro geworden. Sein unschlagbarer Vorteil: Er kennt keine Denkverbote. Henkels Vorschläge mögen radikal und unorthodox sein sie sind vor allem eins: wirkungsvoll. Ein streitbares Plädoyer für die Besinnung auf unsere Wirtschaftskraft!
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Autorenporträt
Hans-Olaf Henkel, Jahrgang 1940, arbeitete über dreißig Jahre bei IBM, zuletzt als Europachef. Von 1995 bis 2000 war er Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, heute ist er Präsident der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz und Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim. Seine Autobiografie 'Die Macht der Freiheit' landete auf Platz 3 der Spiegel-Jahresbestsellerliste 2001.
Dieser Autor ist kein Mann der Political Correctness oder des sprachlichen Feingefühls, das stellt Philip Plickert schnell fest. Macht ihm aber nichts. In seinem Wechsel aus Selbst- und Fremdanklage scheint dem Rezensenten Hans-Olaf Henkel dennoch sympathisch. Nicht mal der irrwitzige Vorschlag, den Euro aufzuspalten, kann den toleranten Rezensenten verärgern. Gern liest er den ganzen Schlamassel der Währungsunion bis hin zum Gau 2010 noch einmal wie hier, mit dem verbalen Holzhammer zusammengestaucht. So argumentationsarm und einseitig Henkel auch ist (Verschwörungstheorien, Frankreich-Schelte hin oder her), lesenswert findet Plickert das Buch immer noch.