Soziale Ungerechtigkeit, Naturzerstörung sowie die Schulden- und Finanzkrise lassen zweifeln, ob die Marktwirtschaft die richtige Lösung für die Probleme unserer Zeit ist. Der Bestsellerautor Tomas Sedlacek ("Die Ökonomie von Gut und Böse") bricht dennoch eine Lanze für den Kapitalismus: Er ist das beste Wirtschaftssystem, das wir kennen. Aber er muss von Grund auf reformiert werden. David Graeber ("Schulden: Die ersten 5000 Jahre") hält dagegen: Der Kapitalismus ist nicht mehr reformierbar, er gehört abgeschafft. Unsere Wirtschaft braucht ein anderes, gerechteres System. Die Stars der Kapitalismuskritik treffen aufeinander - und beziehen pointiert Stellung.
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Dirk Pilz findet es eine hervorragende Idee, Tomáš Sedlácek, Chefökonom der größten tschechischen Bank und Autor des Buches "Die Ökonomie von Gut und Böse", und David Graeber, Professor an der London School of Economics and Political Science, miteinander die vielfältigen Probleme des Kapitalismus diskutieren zu lassen und Wege zu und nach seinem Ende zu denken, und gratuliert Roman Chlupatý für diesen Streich. Die entscheidende Frage in "Revolution oder Evolution" spricht bereits der Titel offen aus, verrät der Rezensent. Dass der Kapitalismus an seine Grenzen stößt (oder sie schon unwissentlichen überschritten hat) ist Konsens, einmal mehr stellt sich also die Frage, ob er umgebaut werden kann oder abgeschafft werden muss, fasst Pilz zusammen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"... ein Appetitanreger, der Lust macht, tiefer in die Diskussion über die Zukunft unseres Wirtschaftssystems einzusteigen. ... Für Nichtökonomen jedenfalls ist der Gesprächsband die perfekte Einstiegslektüre." Andreas Kolbe, Deutschlandfunk, 20.04.15







