Mit dieser unkonventionellen Liebesgeschichte, voller Ironie und treffenden Beobachtungen, begr ndete Kurt Tucholsky seinen Ruhm als Schriftsteller. Dabei war der Erfolg der kleinen Erz hlung ja nicht vorauszusehen. Viele Verlage lehnten das Manuskript wegen angeblicher Frivolit t ab, bevor es 1912 schlie lich im Axel Juncker Verlag erschien. Angelegt als Wochenendfahrt der Liebenden Claire und Wolfgang ins m rkische Rheinsberg, setzt sich Tucholsky mit kecker Leichtigkeit ber die Pr derie der wilhelminischen Zeit hinweg. Das unverheiratete Paar, der Monotonie des Berliner Alltags entfliehend, verlebt drei Tage in spielerischer Unbeschwertheit. Sie zanken, am sieren und lieben sich, wobei es haupts chlich Albernheiten sind, die Wolfgang und Claire in stark umgangssprachlichem Kauderwelsch austauschen. Es erh ht die Komik der Erz hlung noch, dass die Steifheit einzelner Vertreter der b rgerlichen Gesellschaft von den bissigen Kommentaren der jungen Leute nicht verschont bleibt. Der Autor bekannte sp ter: "Was in dem Buch da ist: das wei ich schon. Eine bessere Zeit, und meine ganze Jugend."
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