In ihren Streitschriften "Risiko und Idiotie" erklärt Monika Rinck die Debatten der letzten sieben Jahre für beendet. Sie waren idiotisch und riskant. Das Kirmespony, das jahrelang Nacht für Nacht alles noch einmal durchgemacht hat, ist losgeschirrt. Der Sonntag des Metaphernmenschen dämmert, die Trommel rollt ins Bergwerk zurück. Erfahren Sie, warum Sie wirklich unglücklich sind und woran diese Gesellschaft eigentlich krankt. Lesen Sie Witze, die so unfassbar gut sind, dass der Verlag dazu rät, bei der Lektüre einen Helm zu tragen. Wenn das Salz dumm wird, womit werden wir es salzen? Lesen…mehr
In ihren Streitschriften "Risiko und Idiotie" erklärt Monika Rinck die Debatten der letzten sieben Jahre für beendet. Sie waren idiotisch und riskant. Das Kirmespony, das jahrelang Nacht für Nacht alles noch einmal durchgemacht hat, ist losgeschirrt. Der Sonntag des Metaphernmenschen dämmert, die Trommel rollt ins Bergwerk zurück. Erfahren Sie, warum Sie wirklich unglücklich sind und woran diese Gesellschaft eigentlich krankt. Lesen Sie Witze, die so unfassbar gut sind, dass der Verlag dazu rät, bei der Lektüre einen Helm zu tragen. Wenn das Salz dumm wird, womit werden wir es salzen? Lesen Sie "Risiko und Idiotie"; nach der Lektüre werden Sie klüger sein, Sie werden schöner sein, sich ausgefallener kleiden, besser schlafen, interessanter träumen und Türen sehen, wo vorher keine waren.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Monika Rinck, geboren 1969 in Zweibrücken, Studium der Religionswissenschaft, Geschichte und Vergleichenden Literaturwissenschaft, lebt als Autorin in Berlin. Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie mit dem "Ernst-Meister-Preis" 2008, dem "Georg-K.-Glaser-Preis" 2010 und dem "Kunstpreis Berlin, Literatur" 2012 ausgezeichnet. 2015 wurde Monika Rinck der "Kleist-Preis" verliehen, da sie, so die Jury, eine "Meisterin aller Tonlagen" sei.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Die Verleihung des Kleist-Preises an Monika Rinck und deren neue Essaysammlung nutzt Ina Hartwig zu einer Würdigung der Dichterin und deren Poetik. Dass Rinck sich in ihrem jüngsten Band als "radikale Zeitgenossin" erweise, sie unter ihrer einsamen Randexistenz leide, sie aber zugleich fürs literarische Schaffen nutze, passt für die Rezensentin gut zur Ehrung mit dem nach Heinrich von Kleist benannten Preis. Die Texte selbst vermag Hartwig nicht auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, die Kritikerin findet aber hymnische Worte für sie: "Herrlich überspannt" seien sie, dazu "ungeheuer turbulent, atemberaubend klug, auch mal überkandidelt", aber stets "anregend, gebildet, stolz, überschwänglich und traurig". Rincks Sprache sei dabei immer poetisch statt funktionell, urteilt Hartwig und bemerkt zugleich, dass die Autorin trotz aller Verspieltheiten einen ernsten Blick auf die Gegenwart werfe.