Streiten für das GedichtIn ihrer Essaysammlung streitet Monika Rinck für die Relevanz des Gedichts und fragt nach den freundlicheren Möglichkeiten des Unverständlichen und Idiotischen, des Albernen und Überspannten. Dichter, Leser und Idiot haben sich aufgemacht, die brennendsten poetologischen Fragen der letzten Jahre zu beantworten. Und weil es um das Gedicht geht, geht es immer auch um die Welt, in der wir leben, um unsere Gegenwart: Warum sind wir unglücklich? Woran krankt unsere Gesellschaft? Und was ist eigentlich mit der Diva passiert?
Streiten für das GedichtIn ihrer Essaysammlung streitet Monika Rinck für die Relevanz des Gedichts und fragt nach den freundlicheren Möglichkeiten des Unverständlichen und Idiotischen, des Albernen und Überspannten. Dichter, Leser und Idiot haben sich aufgemacht, die brennendsten poetologischen Fragen der letzten Jahre zu beantworten. Und weil es um das Gedicht geht, geht es immer auch um die Welt, in der wir leben, um unsere Gegenwart: Warum sind wir unglücklich? Woran krankt unsere Gesellschaft? Und was ist eigentlich mit der Diva passiert?
Originaltitel: Risiko und Idiotie. Streitschriften
Artikelnr. des Verlages: 1021650
2. Aufl.
Seitenzahl: 268
Erscheinungstermin: 23. März 2017
Deutsch
Abmessung: 190mm x 125mm x 19mm
Gewicht: 310g
ISBN-13: 9783596297993
ISBN-10: 3596297990
Artikelnr.: 46813811
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Autorenporträt
Monika Rinck, geboren 1969 in Zweibrücken, Studium der Religionswissenschaft, Geschichte und Vergleichenden Literaturwissenschaft, lebt als Autorin in Berlin. Sie veröffentlichte u.a. 'Begriffsstudio 1996-2001', 'Ah, das Love-Ding!' (2006), 'zum fernbleiben der umarmung' (2007), 'Helm aus Phlox' (2011; gemeinsam mit Ann Cotten, Daniel Falb, Hendrik Jackson und Steffen Popp), 'Honigprotokolle' (2012) und 'Risiko und Idiotie' (2015). Für ihre literarischen Arbeiten wurde Monika Rinck u. a. mit dem Ernst-Meister-Preis 2008, dem Georg-K.-Glaser-Preis 2010, dem Kunstpreis Berlin, Literatur 2012, dem Peter-Huchel-Preis 2013, dem Kleist-Preis 2015 und dem Ernst-Jandl-Preis 2017 ausgezeichnet.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Die Verleihung des Kleist-Preises an Monika Rinck und deren neue Essaysammlung nutzt Ina Hartwig zu einer Würdigung der Dichterin und deren Poetik. Dass Rinck sich in ihrem jüngsten Band als "radikale Zeitgenossin" erweise, sie unter ihrer einsamen Randexistenz leide, sie aber zugleich fürs literarische Schaffen nutze, passt für die Rezensentin gut zur Ehrung mit dem nach Heinrich von Kleist benannten Preis. Die Texte selbst vermag Hartwig nicht auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, die Kritikerin findet aber hymnische Worte für sie: "Herrlich überspannt" seien sie, dazu "ungeheuer turbulent, atemberaubend klug, auch mal überkandidelt", aber stets "anregend, gebildet, stolz, überschwänglich und traurig". Rincks Sprache sei dabei immer poetisch statt funktionell, urteilt Hartwig und bemerkt zugleich, dass die Autorin trotz aller Verspieltheiten einen ernsten Blick auf die Gegenwart werfe.