Die Schwangerschaft ist eine Zeit drastischer physiologischer Veränderungen, die verschiedene Systeme des Körpers extrem belasten. Anämie in der Schwangerschaft hat eine multifaktorielle Ätiologie und steht nachweislich in Zusammenhang mit einem höheren Risiko für eine verlängerte Wehenphase, eine abnormale Entbindung und ein niedriges Geburtsgewicht. Diejenigen, die während der Schwangerschaft keine Eisenpräparate einnahmen, hatten ein 9,85-mal höheres Risiko für Anämie als diejenigen, die Eisenpräparate einnahmen [AOR (95 % CI) = 9,85 (3,79, 25,61)]. Diejenigen, die nicht entwurmt wurden, hatten ein 0,65-mal geringeres Risiko für Anämie als diejenigen, die entwurmt wurden [AOR (95 % CI) = 0,65 (0,01, 0,33)]. Diejenigen, die zweimal zur Schwangerschaftsvorsorge gingen, hatten ein 10,37-mal höheres Risiko für Anämie als diejenigen, die einmal zur Vorsorge gingen [AOR (95 % KI) = 10,37 (2,65, 40,62)]. Diejenigen mit einem Bildungsniveau der Klassen 9 bis 12 hatten ein 5,97-mal höheres Risiko für Anämie als diejenigen mit Grundschulbildung oder weniger [AOR (95 % KI) = 5,97 (1,96, 18,22)]. Aufgrund der in dieser Studie vorgestellten Daten sind wir der Ansicht, dass Anämie ein großes Gesundheitsproblem für schwangere Frauen in diesem Untersuchungsgebiet darstellt. Bildungsniveau, monatliches Einkommen, Eisenpräparate, Entwässerung, Krankengeschichte und Anzahl der Vorsorgeuntersuchungen scheinen starke Prädiktoren für Anämie bei schwangeren Frauen zu sein.
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