Ritualtheorien sind inzwischen ein attraktives Erklärungsmodell für unterschiedlichste soziale Phänomene in komplexen Gesellschaften. Der Rückgriff auf ritualtheoretisches Schrifttum ist dabei unterschiedlich motiviert: Zum einen werden sie zur kulturwissenschaftlichen Deutung von Übergängen eingebracht. Zum anderen gibt es eine zwischen Psychotherapie und Esoterik angesiedelte "Anwender"-Literatur, die "neue Rituale" als Problemlösungsstrategien in einer "entritualisierten Moderne" fordert. Mit Blick auf die Fachgeschichte von Volkskunde und Ethnologie werden in der vorliegenden Arbeit sowohl kulturwissenschaftliche als auch außerwissenschaftliche Überlegungen zum Ritual kritisch systematisiert.
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