Roadside Meditations ist eine subtile Reflexion über die natürliche und manchmal auch profane Schönheit dieses riesigen Landes. Seine Bilder erzählen von der Freiheit unterwegs zu sein, vom erzieherischen, transformativen und meditativen Charakter einer Zeit des Reisens. Hammers intuitive, nuancierte Fotografien lassen sich als Metaphern der menschlichen Psyche lesen. Gleichzeitig fangen sie ungeschönt das Verstreichen der Zeit ein, das sich an den menschengemachten Strukturen in der Landschaft offenbart. Wie ein Roadtrip fügt sich die Bilderserie selbst zu einer Route zusammen, die wir betrachtend bereisen, um die unvergleichliche US-amerikanische Landschaft zu erleben.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Kai Spanke weiß, dass es in den Fotos von Rob Hammer weniger um Bedeutung geht und mehr um den sich zunächst einstellenden ästhetischen Eindruck. Letzteren empfindet Spanke noch immer als typisch amerikanisch. Es ist ein Gefühl der Freiheit, das sich durch Querformat und Horizontalen einstellt, noch bei der trostlosesten Szenerie, von denen der Band eine Menge zeigt, erklärt Spanke. Ob verwitterte Zuschauertribünen, marode Parkplätze, Zäune, Schilderwald oder Geröll am Straßenrand - immer wirken die Motive auf Spanke zugleich demprimierend und schön.
© Perlentaucher Medien GmbH
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