Wütende, schreiende, an Mütterarmen zerrende Kinder lassen den Glauben an Erziehung oftmals schwinden. In diesem Bilderbuch regt sich Robbi auf, der nach einem ganz miesen Tag nun auch noch Spinat essen soll. Als er den verweigert, schickt ihn sein Papa aufs Zimmer: "Wenn du dich abgeregt hast, kannst du wiederkommen." Doch dort steigt ein schreckliches Ding in Robbi hoch, ein Ding, das raus aus ihm will und dann alles umkrempelt. Das Bettzeug fliegt durch die Luft, das Nachtkästchen, die Lampe, auch das Bücherregal. Erst als sogar sein Lieblingslaster etwas abkriegt, kann Robbi das Ding wieder unter seine Kontrolle bringen: Er stopft es in eine Schachtel: "Und keinen Mucks mehr!"
Ein Bilderbuch (ab 4), das sich trefflich dazu eignet, Wut und Zorn zu thermatisieren und Kindern dabei die Möglichkeit eröffnet, aus angerichtetem Schlamassel ohne Schaden wieder herauszufinden.
Ein Bilderbuch (ab 4), das sich trefflich dazu eignet, Wut und Zorn zu thermatisieren und Kindern dabei die Möglichkeit eröffnet, aus angerichtetem Schlamassel ohne Schaden wieder herauszufinden.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Kontrastreiche Bilder von einem kleinen Jungen, der während eines Wutanfalls ein "gar nicht so unsympathisches" Wutmonster ausspuckt, verspricht ein mit "sil" unterzeichnender Rezensent. Eine reizvolle Erzählung, lesen wir auch, die den ganzen Prozess vom "Wutanlass" bis zum "Wutende" veranschauliche. Da fehlt nicht das "tobende Kind", und auch nicht der Spinat. Tröstlich immerhin, findet der Rezensent, dass es Bücher gibt, die sich all dem "auf pfiffige Weise" nähern.
© Perlentaucher Medien GmbH
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