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Wo residierten die höchsten Repräsentanten Roms in den Provinzen - und wie prägten ihre Amtssitze Städte und Regionen? Form und Funktion römischer Machtzentren:Statthaltersitze vereinten militärisches Kommando, zivile Verwaltung, repräsentative Architektur und kultische Funktionen. Die Statthalter des Römischen Reiches prägten als höchste Vertreter der kaiserlichen Autorität in den Provinzen auch das städtische und regionale Gefüge ihrer Wirkungsorte. Der Band versammelt aktuelle Forschungsergebnisse zu den Amtssitzen der Provinzgouverneure - von Köln über Carnuntum bis nach Caesarea Maritima…mehr

Produktbeschreibung
Wo residierten die höchsten Repräsentanten Roms in den Provinzen - und wie prägten ihre Amtssitze Städte und Regionen? Form und Funktion römischer Machtzentren:Statthaltersitze vereinten militärisches Kommando, zivile Verwaltung, repräsentative Architektur und kultische Funktionen. Die Statthalter des Römischen Reiches prägten als höchste Vertreter der kaiserlichen Autorität in den Provinzen auch das städtische und regionale Gefüge ihrer Wirkungsorte. Der Band versammelt aktuelle Forschungsergebnisse zu den Amtssitzen der Provinzgouverneure - von Köln über Carnuntum bis nach Caesarea Maritima und Gortyn. Erstmals werden diese Praetoria nicht nur als architektonische Monumente, sondern als dynamische Schnittstellen zwischen imperialer Herrschaft, lokaler Verwaltung und militärischer Präsenz analysiert. Im Fokus stehen Standortentscheidungen, Raumorganisation, Nutzungskonzepte und der Wandel der Statthaltersitze von der frühen Kaiserzeit bis in die Spätantike. Die Beiträge internationaler Expert_innen beleuchten, wie die Paläste in ihren urbanen und provinzialen Kontext eingebettet waren, welche Synergien zwischen Militär, Zivilverwaltung und Stadtentwicklung entstanden und wie sich die Bauten im Laufe der Jahrhunderte veränderten. Durch den interdisziplinären Ansatz - kombiniert mit archäologischen, epigrafischen und historisch-politischen Perspektiven - entsteht ein umfassendes Bild der römischen Herrschaftsarchitektur und ihrer gesellschaftlichen Bedeutung.
Autorenporträt
Christian Gugl ist studierter Archäologe mit Schwerpunkt in der Provinzialrömischen Archäologie. Von 2009 bis 2020 war er stellvertretender Direktor des Instituts für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaft und seit 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Österreichischen Archäologischen Institut.

Zoltán Havas war 2004, nach seinem Studium in Budapest mit Magisterabschluss und Promotion zu verschiedenen Aspekten von Statthaltersitzen, Archäologe, Grabungsleiter, Sammlungsleiter am Budapest Historischen Museum (Aquincum Museum). Dort war er stellvertretender Abteilungsleiter, Vorsitzender der Stiftung Pro Aquinco, Abteilungsleiter der Abteilung für Antike, und seit 2019 wissenschaftlicher Grabungsleiter im Archäologiebüro Dr. Woidich GmbH in Harburg (Sch.).

Sebastian Ristow ist seit 2014 Kurator für die Archäologie des 1. Jahrtausends bei MiQua in Köln. Seit 2006 ist er freiberuflich als Archäologe, Autor und Redakteur tätig, u. a. mit Bearbeitung der Ausgrabungen der karolingerzeitlichen Pfalzen in Aachen und Frankfurt. Seit 2008 ist er apl. Prof. im Fach Archäologie der Römischen Provinzen an der Universität zu Köln.