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In 'Roger Fry' widmet sich Virginia Woolf der Biografie eines der zentralen Gestalten der britischen Kunst des frühen 20. Jahrhunderts. Sie zeichnet mit ihrem charakteristischen literarischen Feingefühl das Leben, die intellektuelle Entwicklung und die künstlerische Vision Roger Frys nach, wobei sie auf eine vielfältige Mischung aus Briefen, Essays und persönlichen Erinnerungen zurückgreift. Der Stil des Buches vereint erzählerische Klarheit mit analytischer Tiefe und fügt sich nahtlos in Woolfs Modernismuskontext ein, indem sie sowohl die emotionale als auch die intellektuelle Dimension ihres…mehr

Produktbeschreibung
In 'Roger Fry' widmet sich Virginia Woolf der Biografie eines der zentralen Gestalten der britischen Kunst des frühen 20. Jahrhunderts. Sie zeichnet mit ihrem charakteristischen literarischen Feingefühl das Leben, die intellektuelle Entwicklung und die künstlerische Vision Roger Frys nach, wobei sie auf eine vielfältige Mischung aus Briefen, Essays und persönlichen Erinnerungen zurückgreift. Der Stil des Buches vereint erzählerische Klarheit mit analytischer Tiefe und fügt sich nahtlos in Woolfs Modernismuskontext ein, indem sie sowohl die emotionale als auch die intellektuelle Dimension ihres Protagonisten schildert und die wechselseitige Durchdringung von Kunst und Leben hervorhebt. Virginia Woolf, selbst eine herausragende Stimme der literarischen Moderne und maßgebliches Mitglied des Bloomsbury-Kreises, bringt ihre persönliche Bekanntschaft und Wertschätzung für Roger Fry in diese Biografie ein. Ihr tiefgreifendes Verständnis für die kulturellen und sozialen Strömungen ihrer Zeit sowie ihre intensive Auseinandersetzung mit den Theorien Frys über Kunstkritik und Ästhetik verleihen der Darstellung große Authentizität. Woolfs reflektierter Zugang ermöglicht es, Frys Persönlichkeit in all ihren Facetten zu erfassen. Diese Biografie empfiehlt sich allen Leserinnen und Lesern, die nicht nur an der Entwicklung der modernen Kunst interessiert sind, sondern auch die vielschichtigen Beziehungen zwischen Künstlern, Intellektuellen und ihrer Zeit verstehen möchten. 'Roger Fry' bietet eine fundierte, fein nuancierte Darstellung, die weit über gewöhnliche Künstlerbiografien hinausgeht und setzt neue Maßstäbe für literarisch-kritische Lebensbeschreibungen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Roger Fry war als Maler, Kurator und Mitglied des Bloomsbury Kreises um Virginia Woolf eine wichtige Figur im englischen Kulturbetrieb, erklärt Rezensent Niklas Maak. Er freut sich, dass Tobias Schwartz Woolfs Fry-Biografie nun erstmals "sensibel und präzise" ins Deutsche übersetzt hat, weil es eben nicht nur Biografie ist, sondern auch den britischen "Aufbruch in die Moderne" dokumentiert. Mit Fry lernte Woolf, den Impressionismus zu verstehen und damit auch ihre Gegenwart. Für sie war er wie der Begründer einer neuen Schule von Athen. Ob Maak das auch so sieht, sagt er nicht, aber der Einfluss Frys auf Woolf wird ihm mit diesem Buch erst so richtig deutlich.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Roger Fry, der in England zweifelsfrei als einer der wichtigsten Kunstvermittler des 20. Jahrhunderts gilt, ist bei uns ziemlich unbekannt. Dass es sich dabei um eine absurde Leerstelle handelt - das begreift man nach der Lektüre dieser großartigen 400-Seiten-Biographie.« Manuela Reichart / rbb Kultur