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Die hier versammelten Aufsätze sind der Ertrag langjähriger Beschäftigung mit der Jugendliteratur. Auf Überlegungen zu den kinderliterarischen Schreibimpulsen Erich Kästners folgen Aufsätze zur zeitgenössischen Jugendliteratur, die vornehmlich deren seismographische Qualität für gesellschaftliche Wandlungsprozesse in den Blick nehmen. Der Wandel von Kindheit, von Geschlechter- und Familienrollen nach 1970 sind jugendliterarische Basisthemen; ihre ernste und komische Darstellung sind wesentliche Aspekte des Bandes. Im Zentrum steht die literarische Auseinandersetzung mit der Adoleszenz, vor…mehr

Produktbeschreibung
Die hier versammelten Aufsätze sind der Ertrag langjähriger Beschäftigung mit der Jugendliteratur. Auf Überlegungen zu den kinderliterarischen Schreibimpulsen Erich Kästners folgen Aufsätze zur zeitgenössischen Jugendliteratur, die vornehmlich deren seismographische Qualität für gesellschaftliche Wandlungsprozesse in den Blick nehmen. Der Wandel von Kindheit, von Geschlechter- und Familienrollen nach 1970 sind jugendliterarische Basisthemen; ihre ernste und komische Darstellung sind wesentliche Aspekte des Bandes. Im Zentrum steht die literarische Auseinandersetzung mit der Adoleszenz, vor allem in ihrer Spiegelfunktion für Persönlichkeitskonzepte und kulturelle Normierungen, für deren Verständnis sich immer wieder psychoanalytische Deutungsmuster anbieten. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Werk Christine Nöstlingers.
Autorenporträt
Die Autorin: Inge Wild, Studium von Romanistik und Germanistik in Heidelberg und Saarbrücken, Promotion in Saarbrücken; Mitarbeiterin am Afrika-Programm der Universität des Saarlandes; Lehraufträge für Neuere deutsche Literatur an den Universitäten Karlsruhe und Mannheim; Publikationen zur Kinder- und Jugendliteratur, zur Interkulturalität, zum Frühwerk Thomas Manns und zum lyrischen Werk Goethes, Mörikes und Brechts; Mitherausgeberin des Metzler Goethe Lexikons und des Mörike-Handbuchs; derzeit freie wissenschaftliche Autorin.
Rezensionen
«Letztlich - und dies ist ein Fazit, das Wild zu Recht in abgewandelter Form zieht - spiegeln sich im Medium der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur 'Wandlungsprozesse' des traditionellen familiären Rollengefüges und Rollenangebots in vielfältiger Form; elterliche Autoritätspositionen sind keineswegs mehr sakrosankt, und die Thematisierung von familiären Beziehungsproblemen muss nicht mehr gerechtfertigt werden, wie Erich Kästner dies im 'Doppelten Lottchen' noch tut.' Für eine Vielzahl solcher Wandlungsmomente den Blick geschärft zu haben, ist das nicht geringe Verdienst dieses Sammelbandes.» (Anton Philipp Knittel, literaturkritik.de)