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Die moderne Cicero-Biographie für das 21. Jahrhundert, zugleich eine Kulturgeschichte Roms in der Spätphase der Republik In dieser Biographie wird zugleich der Privatmann Cicero deutlich.
Cicero (106-43 v. Chr.) war schon zu seinen Lebzeiten umstritten: Die einen priesen ihn als den Retter der Republik und größten Redner aller Zeiten. Andere hielten ihn für einen ehrgeizigen Aufsteiger und Anwalt zwielichtiger Gestalten, einen überschätzten Politiker und Salonphilosophen. Nach der Lektüre der gerade entdeckten Cicero-Briefe schrieb Petrarca 1350 an einen Freund: "Als ich dies alles las, war…mehr

Produktbeschreibung
Die moderne Cicero-Biographie für das 21. Jahrhundert, zugleich eine Kulturgeschichte Roms in der Spätphase der Republik In dieser Biographie wird zugleich der Privatmann Cicero deutlich.
Cicero (106-43 v. Chr.) war schon zu seinen Lebzeiten umstritten: Die einen priesen ihn als den Retter der Republik und größten Redner aller Zeiten. Andere hielten ihn für einen ehrgeizigen Aufsteiger und Anwalt zwielichtiger Gestalten, einen überschätzten Politiker und Salonphilosophen.
Nach der Lektüre der gerade entdeckten Cicero-Briefe schrieb Petrarca 1350 an einen Freund: "Als ich dies alles las, war ich bezaubert und abgestoßen zugleich."
Auf der Basis dieser Briefzeugnisse hat Francisco Pina Polo die Cicero-Biographie für das 21. Jahrhundert verfasst. Im Focus steht der Mensch hinter der öffentlichen Figur, der Freund, Vater und Ehemann. So entsteht ein Bild all der Ambivalenzen und Facetten seiner Persönlichkeit - und zugleich eine höchst anschauliche Kulturgeschichte Roms am Ausgang der Republik.
Autorenporträt
Sabine Panzram studierte Geschichte, Deutsch und Spanisch in Freiburg im Breisgau und Barcelona. Nach der Promotion in Münster wechselte sie nach Hamburg, wo sie habilitierte und nun nach einer mehrjährigen Tätigkeit am Deutschen Archäologischen Institut Berlin / Madrid Alt Geschichte lehrt. Ihre Forschungen konzentrieren sich auf die Iberische Halbinsel zwischen Republik und Spätantike. Zusammen mit Markus Trunk (Universität Trier) initiierte sie Toletum , ein Netzwerk zur Erforschung der Iberischen Halbinsel in der Antike .

Francisco Pina Polo, geb. 1959, lehrt Alte Geschichte an der Universität von Zaragoza (Spanien). Seine Forschungen konzentrieren sich auf das republikanische Rom, insbesondere auf Aspekte der politischen Praxis, der Redekunst und der Institutionen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Hat er sie oder sie ihn geformt, Cicero die Zeit oder umgekehrt? Um das herauszufinden empfiehlt Uwe Walter den Band des Althistorikers Francisco Pina Polo. Hier werden der Herrscher und große Selbstdarsteller sowie sein Handeln aus Traditionen, Mustern und Situationen heraus analysiert, dass es dem Rezensenten eine Freude ist. Wenn der Autor also nicht allein auf die Kraft des Ciceronischen Wortes vertraut, sondern die Chronologie mit kleinen Essays zu Leitthemen der Biografie unterbricht, spitzt Walter die Ohren. Schlauer, etwa betreffend die Rolle von Religion und Priestertum im alten Rom, ist Walter danach meistens und weiß zum Beispiel mehr über die symbolische Bedeutung von Orten. Nur begrifflich traut er dem Autor nicht immer über den Weg. Die Vorstellung von einem Imperium Romanum etwa, meint er, hat es zu Zeiten Ciceros noch nicht gegeben.

© Perlentaucher Medien GmbH