»Peter Wawerzinek verwandelt den Stoff seines Lebens in große Kunst« NDR Kultur
Ein Frühjahr in Rom, Peter Wawerzinek ist Stipendiat in der Villa Massimo. Er durchstreift die Stadt, sammelt Inspiration für seinen neuen Roman, eine Fülle von Eindrücken bietet sich ihm dar, Schönheit, Chaos, eine vibrierende Lebendigkeit: Verheißungen für die kommende Zeit. Doch dann wird der Aufenthalt getrübt, die Pandemie macht den Spaziergängen einen Strich durch die Rechnung, die Technik versagt, und alles entstandene Textmaterial ist verloren. Peter Wawerzinek zieht nach Trastevere um, beschließt, über Pasolini zu schreiben. Etwas scheint aber nach wie vor nicht zu stimmen: kalte, weiße Fingerkuppen in der schönsten Frühlingssonne. Es ist sein Körper, der nicht mehr ins Bild passen will. Ein Besuch beim Berliner Hausarzt bringt schließlich die Diagnose: Es ist Krebs. Doch auch die Konfrontation mit dem Tod lässt ihn nicht aufgeben. Es zieht ihn wieder nach Rom, zur Intensität der ewigen Stadt - und dem Beginn des Wegs zurück ins Leben.
Peter Wawerzinek schreibt über die menschliche Vergänglichkeit, die unmittelbare Bedrohung durch den Tod - doch jede einzelne Zeile seines Romans birst vor Intensität. In Literatur, Musik, Kunst - vor allem aber in der Liebe, die ihm zufällig begegnet, genau zur richtigen Zeit, findet er die Kraft für die Heilung. Poetisch, bildgewaltig, zugleich atemraubend und befreiend ist die Sprache, die Peter Wawerzinek für eine existenzielle Erschütterung findet, die ihm alles abverlangt - über die er am Ende aber umso deutlicher triumphiert. Der neue Roman des virtuosen Sprachkünstlers Peter Wawerzinek ist nominiert für den Deutschen Buchpreis 2025.
Ein Frühjahr in Rom, Peter Wawerzinek ist Stipendiat in der Villa Massimo. Er durchstreift die Stadt, sammelt Inspiration für seinen neuen Roman, eine Fülle von Eindrücken bietet sich ihm dar, Schönheit, Chaos, eine vibrierende Lebendigkeit: Verheißungen für die kommende Zeit. Doch dann wird der Aufenthalt getrübt, die Pandemie macht den Spaziergängen einen Strich durch die Rechnung, die Technik versagt, und alles entstandene Textmaterial ist verloren. Peter Wawerzinek zieht nach Trastevere um, beschließt, über Pasolini zu schreiben. Etwas scheint aber nach wie vor nicht zu stimmen: kalte, weiße Fingerkuppen in der schönsten Frühlingssonne. Es ist sein Körper, der nicht mehr ins Bild passen will. Ein Besuch beim Berliner Hausarzt bringt schließlich die Diagnose: Es ist Krebs. Doch auch die Konfrontation mit dem Tod lässt ihn nicht aufgeben. Es zieht ihn wieder nach Rom, zur Intensität der ewigen Stadt - und dem Beginn des Wegs zurück ins Leben.
Peter Wawerzinek schreibt über die menschliche Vergänglichkeit, die unmittelbare Bedrohung durch den Tod - doch jede einzelne Zeile seines Romans birst vor Intensität. In Literatur, Musik, Kunst - vor allem aber in der Liebe, die ihm zufällig begegnet, genau zur richtigen Zeit, findet er die Kraft für die Heilung. Poetisch, bildgewaltig, zugleich atemraubend und befreiend ist die Sprache, die Peter Wawerzinek für eine existenzielle Erschütterung findet, die ihm alles abverlangt - über die er am Ende aber umso deutlicher triumphiert. Der neue Roman des virtuosen Sprachkünstlers Peter Wawerzinek ist nominiert für den Deutschen Buchpreis 2025.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Liane von Billerbeck liest Peter Wawerzineks für den Deutschen Buchpreis nominiertes "kraftvolles, lebensbejahendes" Dokument seiner Krebserkrankung: Eigentlich ist er für ein Stipendium in der Villa Massimo in Rom, dann kommt Corona. Zurück in Berlin diagnostiziert sein Hausarzt, den er "Min Skipper" nennt, ihn mit Krebs, so Billerbeck, für Wawerzinek zunächst Grund, nach Rom zurückzukehren und alles, was ihm bisher verborgen geblieben ist, mit ungeheurer Lebenslust zu entdecken und im "poetischen, lebhaften" Ton aufzuschreiben. Seinen Kampf gegen die Erkrankung schildert er mit ebenso viel Kraft, wie sie festhält. Für die Kritikerin ein erstaunliches Buch, das sich gut in das bisherige Werk des Autors einfügt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Peter Wawerzineks elliptische Syntax ist wie immer nicht atemlos, sondern zielgerichtet. Daraus entwickelt sich erneut eine starke Poesie.« Judith von Sternburg / Frankfurter Rundschau
»Ein beeindruckendes Buch: anrührend in seiner schonungslosen Ehrlichkeit und existentiellen Tiefe, erheiternd durch den Witz und die quecksilbrige Sprachkunst. « Wolfgang Schneider / SWR Kultur







