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Die Romantik, neben dem Idealismus der Inbegriff des deutschen Geistes, ist in aufgeklärten Zeiten an den Rand gedrängt worden. Rüdiger Safranski holt sie für uns ins Zentrum zurück. Er beschreibt die Romantik als Epoche, ihre Zeitgenossen Tieck, Novalis, Fichte, Schelling, Schleiermacher oder Dorothea Veit, die für die Entfesselung des Genies stehen, für den Aufbruch ins Grenzenlose, für die Lust am Experiment. Und er erzählt die Geschichte des Romantischen, die bis heute fortlebt. Sie handelt von der Karriere des Imaginären und führt über Heine, Richard Wagner, Nietzsche und Thomas Mann bis…mehr

Produktbeschreibung
Die Romantik, neben dem Idealismus der Inbegriff des deutschen Geistes, ist in aufgeklärten Zeiten an den Rand gedrängt worden. Rüdiger Safranski holt sie für uns ins Zentrum zurück. Er beschreibt die Romantik als Epoche, ihre Zeitgenossen Tieck, Novalis, Fichte, Schelling, Schleiermacher oder Dorothea Veit, die für die Entfesselung des Genies stehen, für den Aufbruch ins Grenzenlose, für die Lust am Experiment. Und er erzählt die Geschichte des Romantischen, die bis heute fortlebt. Sie handelt von der Karriere des Imaginären und führt über Heine, Richard Wagner, Nietzsche und Thomas Mann bis zu den Erregungen des 20. Jahrhunderts - die Biographie einer Geisteshaltung.
Autorenporträt
Rüdiger Safranski, geboren 1945, studierte Philosophie, Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte. Wissenschaftlicher Assistent, Herausgeber und Redakteur der 'Berliner Hefte', Dozent in der Erwachsenenbildung, seit 1986 freier Autor. Für sein in zahlreiche Sprachen übersetztes Werk wurde er u.a. mit dem Thomas-Mann-Preis (2014), mit dem Ludwig-Börne-Preis (2017) und dem Deutschen Nationalpreis (2018) ausgezeichnet. Zuletzt erschienen: 'Hölderlin. Komm! ins Offene, Freund! Biographie' (2019), 'Klassiker!' (2019, mit Michael Krüger und Martin Meyer), 'Einzeln sein' (2021) und 'Kafka. Um sein Leben schreiben' (2024). Rüdiger Safranski lebt in Badenweiler.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Enttäuscht zeigt sich Rezensent Lothar Müller von Rüdiger Safranskis Romantik-Buch, das ihm eher wie ein "Parforceritt" durch die Geistesgeschichte des Romantischen und weniger als Biografie erschien, die Safranski vorgeschwebt habe. Schuld daran ist aus Sicht des Rezensenten nicht nur die Ambition des Autors, weniger für ein philologisches Fachpublikum als vielmehr für eine breitere gebildete Öffentlichkeit zu schreiben, sondern auch die Form des Buchs selbst, das seiner Beschreibung zufolge aus zwei "zusammengekoppelten Langessays" besteht: für Müller leider zwei "trübe Spiegel" voller unklarer Begrifflichkeit, die für seinen Geschmack an zuviel "geistesgeschichtlichem Linienziehen und Analogisieren" leiden. Außerdem verkürze Teil eins die Romantik im wesentlichen auf das Motiv der Innerlichkeit. In Teil zwei fehlen dann dem Rezensenten so wichtige Punkte wie das Verhältnis zwischen den Künsten, oder eine Poetik des Musikalischen. Insgesamt bemängelt der Rezensent, dass das Buch sich kaum mit "der faszinierenden romantischen Wechselwirtschaft von Poesie und Wissenschaften" auseinandersetzt und auch der politischen Romantik kaum Platz einräumt. So ist das Buch zu Müllers großem Bedauern dem "Ideenlaboratorium" Romantik nur unzureichend gerecht geworden.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Es ist, wie so oft bei diesem Meister der lesbaren Philosophie-Erzählung, ein unterhaltsamer ideenhistorischer Spaziergang." Michael Braun, Der Tagesspiegel, 30.08.07 "Safranski ist einer der kompetentesten und bekanntesten Historiker deutscher Ideen- und Kulturgeschichte." Paul Michael Lützeler, Die Literarische Welt, 01.09.07 "Rüdiger Safranskis großes Romantikbuch beschreibt eine "deutsche Affäre" so mitreißend, als fände sie mitten in unserer Gegenwart statt. ... Safranski ist ein Zauberkünstler, dem man lieber nicht widersteht." Christian Geyer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.09.07 "Safranskis "Romantik" ist überfällig - eine aufgeklärt helle, ja heitere Beschreibung eines Sonderwegs. Es ist der Roman des deutschen Geistes." Matthias Matussek, Der Spiegel, 03.09.07 "Rüdiger Safranski macht uns glanzvoll mit der Romantik und dem Romantischen vertraut. Sein grandioses Buch verbindet philosophische Analyse mit anekdotischer Anschauung derart gekonnt, dass wir Seltenes vor uns haben: spannend erzählte deutsche Geistesgeschichte. Einer, der es infolge seiner Belesenheit und seiner Sprachkraft versteht, die Schatzkammer der Geistesgeschichte gangbar zu machen." Ulrich Greiner, Die Zeit, 06.09.07 "Vom Sieg der Fantasie über die Wirklichkeit, vom Unbehagen am Leben in einer entzauberten Welt und von Religiosität als Reaktion auf die Moderne. Von all dem erzählt der Philosoph Rüdiger Safranski in seinem grandiosen Buch über die deutsche Romantik." Denis Scheck, Der Tagesspiegel, 07.10.07…mehr