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Der neue Roman des Prix-Goncourt-Preisträgers Rose ist fast fünfzig, als sie Luc kennenlernt. Sie hat eine Ehe überstanden und zwei Kinder zur Welt gebracht, hat Liebschaften erlebt, Jobwechsel, Schicksalsschläge und Trauerfälle. Das Leben hat sie stark gemacht. In ihrer Handtasche steckt ein Revolver als Schutz gegen die vielen Dreckskerle dieser Welt. Doch Luc ist anders, das spürt sie sofort. So charmant und zurückhaltend. Seit sie ihn kennt, liegt in ihren Augen ein neuer Glanz. Bis er sich eines Tages in seinem männlichen Stolz gekränkt fühlt und zuschlägt.
Die Geschichte einer Frau,
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Produktbeschreibung
Der neue Roman des Prix-Goncourt-Preisträgers
Rose ist fast fünfzig, als sie Luc kennenlernt. Sie hat eine Ehe überstanden und zwei Kinder zur Welt gebracht, hat Liebschaften erlebt, Jobwechsel, Schicksalsschläge und Trauerfälle. Das Leben hat sie stark gemacht. In ihrer Handtasche steckt ein Revolver als Schutz gegen die vielen Dreckskerle dieser Welt. Doch Luc ist anders, das spürt sie sofort. So charmant und zurückhaltend. Seit sie ihn kennt, liegt in ihren Augen ein neuer Glanz. Bis er sich eines Tages in seinem männlichen Stolz gekränkt fühlt und zuschlägt.

Die Geschichte einer Frau, die beschließt, kein Opfer mehr zu sein.

Inklusive Interview mit dem Autor

»Nicolas Mathieu ist unermesslich brillant.« NDR
»Ungeheuerliche schlanke Eleganz« FAZ

Autorenporträt
Nicolas Mathieu wurde 1978 in Épinal geboren und lebt in Nancy. Sein erster Roman erschien 2014 und wurde für das Fernsehen adaptiert. 'Wie später ihre Kinder' wurde 2018 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Nora Karches folgt der Heldin von Nicolas Mathieus Novelle auf nur 96 Seiten in den Abgrund. Für Karches ist der Text beides,  psychologisch genaue, trockene Schilderung eines Einzelschicksals und Fallstudie zu einem strukturellen gesellschaftlichen Missstand (der Partnermorde). Der Revolver im Text sorgt laut Karches dafür, dass der Text kein politische Statement wird, sondern eher zum Noir tendiert. Trotz Schwächen im Handlungsaufbau für die Rezensentin eine klare Lektüreempfehlung.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein kostbares, böses, kleines Buch über das uralte Thema: Männer und Frauen - es geht einfach nicht." Elke Heidenreich, WDR 4 Bücher, 31.01.21 "Unbarmherzig führt Mathieu den Leser durch den Liebesdschungel, gnadenlos rast der Roman dem unausweichlichen Ende entgegen. Die Sätze sind klar und prägnant und landen treffsicher da, wo es wehtut. ... Auf knapp 100 Seiten bleibt so manches Detail gezwungenermaßen auf der Strecke - und das ist in dieser Radikalität wohl auch beabsichtigt. Denn dadurch liest sich der Roman ... wie im Rausch. Ja, man stürzt ihn hinunter, ähnlich wie Rose ihre Schnäpse." Katharina Hirschmann, Die Presse, 11.12.20 "Nicolas Mathieu versteht es meisterhaft, auf kleinstem Raum größere Zusammenhänge transparent zu machen und mit minimalen Mitteln dichte Atmosphären zu evozieren." Klaus Nüchtern, Falter, 04.12.20 "Ein packendes, hochaktuelles Sittenbild ... mittendrin in der Gegenwart und den Diskussionen über Rollenbilder. Genau beobachtet, mitreißend, sprachlich herausragend. Das gilt auch für die Übersetzung von Lena Müller und André Hansen. ... Eines der beeindruckendsten Bücher dieses Sommers." Dirk Fuhrig, WDR3, 12.08.20 "Die ungeheuerliche schlanke Eleganz von Nicolas Mathieus Prosa hinterlässt Nachbilder, die insistieren." Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.08.20 "Mathieu schafft es mit leichter Hand, das Portrait dieser Frau aus ihrer Perspektive zu zeichnen. ... Mit seiner lakonischen Sprache kommt er seinen Figuren sehr nahe. Die Melancholie des Daseins fließt aus jeder Zeile. ... Ein herausragendes Buch." Dirk Fuhrig, Deutschlandfunk Kultur, 21.07.20 "Ganz normale Menschen, denen das ganz normale Unglück tief unter ihrer Haut sitzt, können sich nichts inniger wünschen als dies: Dass ihre Geschichte immerhin vom unermesslich brillanten Nicolas Mathieu erzählt werde. Hier ist einer, der sie wirklich liebt und dafür sogar Worte findet, schneidende, schüttelnde, charmante Worte. Das ist die kleine Genugtuung die ihnen noch bleibt, beim schleichenden Gang in die ganz normale Katastrophe." Alexander Solloch, NDR Kultur, 27.07.20 "Mag er sich im Großen mit Skizzen begnügen, so seziert Mathieu im Detail unerbittlich das dümpelnde Glück. ... Die glasklare Einbettung von 'Rose Royal' im Hier und Jetzt von Macrons Frankreich lässt die herkömmlichen Gewaltschilderungen aus Roses Leben umso erschütternder erscheinen. Die Gewalt findet weder damals noch woanders noch unter anderen Leuten statt. ... Wenn die Augen nicht schon offen sind, kann dieses schmale Buch sie weit öffnen." Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 20.07.20 "Wie es beginnt ist von einer solchen szenischen und psychologischen Meisterschaft, dass man sich wünscht, Mathieu hätte schon nach dreißig Seiten innegehalten. ... Am Schluss bleibt der Eindruck eines allzu perfekt konstruierten Romans. Aber auch die Erinnerung an einen Zauber, der weiß Gott nicht jedem Anfang eines Buches innewohnt." Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.07.20…mehr