In seinem Werk "Rubens" widmet sich Jacob Burckhardt der umfassenden Analyse des flämischen Barockmalers Peter Paul Rubens und setzt dessen Werk in einen kunsthistorischen, gesellschaftlichen und kulturellen Kontext. Mit seiner gewohnt klaren, präzisen und eleganten Prosa gelingt es Burckhardt, nicht nur die herausragenden künstlerischen Leistungen Rubens' darzustellen, sondern auch deren Einbettung in den Zeitgeist und die politische Situation des 17. Jahrhunderts zu beleuchten. Das Buch verknüpft kunsthistorische Detailbeobachtung mit einer analytischen Sicht auf Stil, Ikonographie und Auftraggeberschaft und liefert so ein komplexes, tiefgreifendes Porträt einer prägenden Künstlerpersönlichkeit, das auch burckhardt-typische Reflexionen über das Wesen der Kunst und ihre gesellschaftliche Funktion enthält. Jacob Burckhardt (1818-1897) war einer der bedeutendsten Kulturhistoriker des 19. Jahrhunderts und prägte mit Werken wie "Die Kultur der Renaissance in Italien" das Fach nachhaltig. Seine Leidenschaft für Kunstgeschichte sowie sein ausgeprägter Sinn für kulturelle Entwicklungen führten ihn dazu, sich intensiv mit herausragenden Künstlern auseinanderzusetzen. Burckhardts humanistische Bildung, seine universitäre Lehrtätigkeit und seine jahrelange Beschäftigung mit der europäischen Kunst des Barock bilden den Hintergrund für die Entstehung von "Rubens" und verleihen dem Werk wissenschaftliche Tiefe und Weitblick. Dieses Buch ist jedem Kunstliebhaber, Historiker und Kulturwissenschaftler dringend zu empfehlen, der ein fundiertes und differenziertes Verständnis für einen der größten Maler des europäischen Barock gewinnen möchte. Burckhardts "Rubens" überzeugt sowohl durch seine analytische Präzision als auch durch seine stilistische Eleganz und bietet dem heutigen Leser wesentliche Einsichten in Kunst, Gesellschaft und Ästhetik einer prägenden Epoche.
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