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'Rude Words' sind Wörter, die man nicht verwenden sollte, verbotene, unanständige, obszöne Wörter, die einem gleichwohl allenthalben begegnen: in der Alltagssprache und überall dort, wo Presse, Musik, Film, Literatur ein ungeschminktes Bild der Realität wiedergeben. Es ist daher wichtig, sie genau zu kennen und über ihre Verwendung und ihre Bedeutungsnuancen Bescheid zu wissen. In diesem kleinen Wörterbuch sind rund 50 solcher Wörter zusammengestellt, definiert und erläutert, mit Zusammensetzungen, Wendungen und Beispielsätzen, die immer auch übersetzt werden, sowie Hinweisen auf Etymologie, Geschichte und Gebrauch eines Worts.…mehr

Produktbeschreibung
'Rude Words' sind Wörter, die man nicht verwenden sollte, verbotene, unanständige, obszöne Wörter, die einem gleichwohl allenthalben begegnen: in der Alltagssprache und überall dort, wo Presse, Musik, Film, Literatur ein ungeschminktes Bild der Realität wiedergeben. Es ist daher wichtig, sie genau zu kennen und über ihre Verwendung und ihre Bedeutungsnuancen Bescheid zu wissen. In diesem kleinen Wörterbuch sind rund 50 solcher Wörter zusammengestellt, definiert und erläutert, mit Zusammensetzungen, Wendungen und Beispielsätzen, die immer auch übersetzt werden, sowie Hinweisen auf Etymologie, Geschichte und Gebrauch eines Worts.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.02.2011

Körpersäfte

Tennis ist auch nicht mehr, was es einmal war. Das belegt nachdrücklich der Monolog "Longline" von Gerhard Polt. Darin geraten sich auf der Zuschauerbank Vater und Mutter zweier gegnerischer Knaben über fair play, correctness und responsibility in die Haare. Gegen ein eventuelles Rumproleten seines Abkömmlings führt der Mann folgendes Argument ins Feld: "Und wenn der fuck schreit, schreit der nur einmal fuck! Ja? Weil wenn er fuck schreit, bin ich der erste, der drunten ist, und pack' ihn an den Ohrwascheln und zieh' mit ihm den Platz ab, ja?!" - Schmutzige Wörter haben einen Logenplatz in der englischen Umgangssprache und somit als Exportgut auf der ganzen Welt. Der Lexikograph Andrew Williams hat diesem Wortschatz-Segment ein kleines Wörterbuch mit rund fünfzig Einträgen gewidmet, das keine Rücksicht auf Empfindlichkeiten nimmt. Etymologische und semantische Kurzporträts sollen zur Enttabuisierung der im Alltag inflationär eingesetzten Wörter beitragen. Lange wurden die obszönen Ausdrücke in den Wörterbüchern ignoriert; das vielfach verwendbare F-Wort tauchte in England erstmals 1965 im Penguin English Dictionary auf. Dabei ist auch die Hochliteratur von Shakespeare bis Joyce keineswegs stubenrein. Anthony Burgess hat den Satz, der vermutlich aus einem Soldatenlied stammt, überliefert: "Fuck it! The fucking fucker's fucking fucked." Er ist nicht wirklich ins Deutsche übertragbar, aber Nicht-Muttersprachler, so Williams, sollten beim Einsatz solcher Wörter ohnehin zurückhaltend sein. (Andrew Williams: "Rude Words". A Short Dictionary. Reclams Universalbibliothek, Stuttgart 2011. 139 S., br., 4,40 [Euro].)

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