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Die 'Theosophie' (1904) stellt Rudolf Steiners klassische Darstellung der anthroposophischen Menschenkunde dar. Sie dokumentiert Steiners intensives Eintauchen in die theosophische Gedankenwelt Annie Besants und Charles Leadbeaters um die Jahrhundertwende und seinen Versuch einer Harmonisierung derselben mit seiner eigenen, stark vom deutschen Idealismus sowie von der Entwicklungslehre Ernst Haeckels geprägten 'Philosophie der Freiheit' von 1894. Der vorliegende Band, der die wechselvolle Textgeschichte dieses Grundwerks der Anthroposophie dokumentiert und kritisch begleitet, wird ergänzt…mehr

Produktbeschreibung
Die 'Theosophie' (1904) stellt Rudolf Steiners klassische Darstellung der anthroposophischen Menschenkunde dar. Sie dokumentiert Steiners intensives Eintauchen in die theosophische Gedankenwelt Annie Besants und Charles Leadbeaters um die Jahrhundertwende und seinen Versuch einer Harmonisierung derselben mit seiner eigenen, stark vom deutschen Idealismus sowie von der Entwicklungslehre Ernst Haeckels geprägten 'Philosophie der Freiheit' von 1894. Der vorliegende Band, der die wechselvolle Textgeschichte dieses Grundwerks der Anthroposophie dokumentiert und kritisch begleitet, wird ergänzt durch die Fragment gebliebene Skizze einer anthroposophischen Sinneslehre ('Anthroposophie') aus dem Jahre 1910.
Autorenporträt
Rudolf Steiner, geboren 1861, verstorben 1925 in Dornach, Studium der Mathematik, Naturwissenschaften und Philosophie in Wien. Anschluss 1902 der Theosophischen Gesellschaft, 1913 Trennung und Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft sowie 1919 die erste Waldorfschule. Entfaltung des anthropos. Denkansatzes durch zahlreiche Veröffentlichungen und eine umfangreiche Lehrtätigkeit. Steiners Geisteswissenschaft ist keine bloße Theorie. Ihre Fruchtbarkeit zeigt sie vor allem in der Erneuerung aller Bereiche des Lebens: der Erziehung, der Medizin, der Kunst, der Religion, der Landwirtschaft, bis hin zu jener gesunden Dreigliederung des ganzen sozialen Organismus, in der Kultur, Rechtsleben und Wirtschaft sich genügend unabhängig voneinander entfalten können.
Rezensionen
»Um es gleich vorweg zu sagen: Nach all dem Streit um die SKA liegt hier ein Band vor, der auch bisherige Kritiker beruhigen könnte. Rudolf Steiner wird als Philosoph und eigenständiger Geistesforscher gewürdigt, der zwar an die anglo-indische Theosophie anknüpfte [...], aber durchweg daran arbeitete, die tradierten lehren mit westlichem, wissenschaftlichem Reflexionsniveau zu durchdringen und sie somit zu einer Geisteswissenschaft umzugestalten. [...] Insgesamt liegen damit zwei weitere Grundlagentexte Rudolf Steiners in einer akademisch akzeptablen Form vor, die über kurz oder lang dazu beitragen werden, dass die Anthroposophie endlich auch in der akademischen Wissenschaft mehr Beachtung findet.« Christoph Hueck, Die Drei