Ruinen eines Traums ist das Ergebnis einer zwischen 2015 und 2016 durchgeführten Untersuchung des Romans El hombre que amaba a los perros (2009) des kubanischen Autors Leonardo Padura. In einer formalen Analyse dieses Werks wurden die Position der Erzähler, die Konstruktion der Charaktere und die Strukturierung der Handlung untersucht, um die literarische Funktion als kulturelles Symptom der zeitgenössischen Konsumgesellschaft zu verstehen. So wurde das vom Autor geschaffene Pasticcio der Noir-Kriminalliteratur erörtert, ebenso wie seine nicht-realistische Art, die Geschichte zu gestalten und das Buch inmitten des ästhetischen und ideologischen Panoramas der Postmoderne zu verorten. Ziel war es, die dialektische Beziehung zwischen der Erzählform des Romans und Kubas gegenwärtigem historischen Übergangsprozess zu klären, der die Insel in das Weltsystem des Spätkapitalismus führt.
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